Happy Halloween

Am 31. Oktober heisst es wieder „Happy Halloween“ und zu diesem Anlass hat sich Marcel was einfallen lassen.

Anstatt der üblichen Sendung „Die Kuh rockt!“ gibt es ein HALLOWEEN-SPECIAL!!!

Ihr müsst keine Angst haben… Es wird keine Gruselmusik gespielt, sondern wie gewohnt Rock. Aber richtig lange Titel. Kein einziges Lied wird unter 8 Minuten Spieldauer sein. Deshalb verlängert sich auch die Sendung um 1 Stunde und dauert damit von 18:00 Uhr bis 21:00 Uhr.

Wenn ihr also Lust auf richtig lange Titel von verschiedenen Interpreten habt, dann hört doch einfach rein. Marcel freut sich über viele Hörer.

Hört einfach rein bei „Kuhstall“- Radio. Sagt einfach zu euerem SMart-Speaker „Spiele Kuhstall von Laut.FM“ oder folgt dem unten angehängten Link!

https://laut.fm/kuhstall

Musizieren im Harz

Chorsingen und Musizieren im Harz
MUSIKWOCHE
vom 21. bis 28. Februar 2020
in der Aura-Pension „Brockenblick“, Wernigerode
Sehr geehrte Damen und Herren,
unter dem Motto „Chorsingen und Musizieren im Harz“ findet vom 21. bis 28. Februar 2020 in der Aura-Pension „Brockenblick“, Wernigerode, eine Musikwoche mit Schwerpunkt Chorsingen statt. Wer Spaß am Chorsingen und Musizieren hat, ist hier genau richtig. Die musikalische Leitung hat Frau Rosa Maria Dotzler aus Jena.
Es werden Chorstücke aus verschiedenen Stilrichtungen erarbeitet. Außerdem können  auch Instrumental- und Vokal-Ensembles gebildet werden. Es sind keine Notenschriftkenntnisse erforderlich. Vielmehr soll die Freude am Musizieren und das gesellige Beisammensein im Vordergrund stehen. Mitgebrachte Instrumente sind sehr erwünscht, damit die Ensembles entsprechend vielfältig gestaltet werden können.
Es finden täglich Chor- und Ensemble-Proben statt. Für den „Bunten nachmittag“ am Donnerstag erarbeiten wir ein vielfältiges Programm.
Am Mittwoch findet bei gutem Wetter eine Wanderung mit Einkehr in einem Café statt.
Die Anreise ist am Freitag, den 21. Februar bis 16.00 Uhr. Die Abreise erfolgt am Freitag, den 28. Februar nach dem gemeinsamen Mittagessen.
Der Pauschalpreis für die Musikfreizeit beträgt 630,00 € pro Person. Darin enthalten sind alle Kursgebühren, sowie Übernachtung im DZ bzw. EZ, Frühstück, Mittagessen und Abendessen für 7 Tage.
Die Pension bietet am Nachmittag auf Bestellung ein Kaffeegedeck mit Kuchen an. Außerdem kann bei der Pension der Transfer vom Bahnhof zur Pension und zurück gebucht werden.
Die Kosten für diese Leistungen sind bei der Aura-Pension zu erfragen.
Für weitere Fragen ist Frau Dotzler erreichbar unter
Telefon:  (0 36 41) 21 94 62
Mobil: 01 70 89 45 395
E-Mail:
Ihre Anmeldung senden Sie bitte mittels des beigefügten Anmeldebogens bis spätestens 20. Januar 2020 per E-Mail oder Post an die
 Aura-Pension „Brockenblick“
 Amelungsweg 8
 38855 Wernigerode
 Telefon: (0 39 43) 26 21-0
 Telefax: (0 39 43) 26 21-26
Falls Ihnen die schriftliche Anmeldung nicht möglich ist, können Sie sich auch telefonisch bei der Aura-Pension „Brockenblick“ anmelden.
Mit herzlichen Grüßen
Rosa Maria Dotzler und
Christian Winzerling
Anmeldeformular
für die Musikwoche vom 21. bis 28. Februar 2020 in Wernigerode
Bitte bis 20.01.2020 per E-Mail, Post oder Fax zurücksenden an:
Aura-Pension „Brockenblick“
Amelungsweg 8
38855 Wernigerode
Telefon: (0 39 43) 26 21-0
Telefax: (0 39 43) 26 21-26
E-Mail:
Die folgenden Angaben werden benötigt, um die Veranstaltung optimal vorbereiten zu können.
Name, Vorname:
Anschrift:
Telefon:
Telefon Mobil:
E-Mail:
Geburtsdatum:
Ich spiele folgende Instrumente:
Ich bringe folgende Instrumente mit:
Ich singe im Chor (bitte zutreffendes ankreuzen)
[  ]  Sopran [  ]  Alt [  ]  Tenor [  ]  Bass
[  ] Ich wünsche Texte und Noten in Punktschrift
[  ] Ich wünsche Texte und Noten in Schwarzschrift
[  ] Ich wünsche die Texte in sehr starker Vergrößerung (ist nur ohne Noten
 möglich)
[  ] Ich wünsche ein Einzelzimmer
[  ] Ich wünsche ein Doppelzimmer zusammen mit:
[  ] Ich bin damit einverstanden, dass mein Name, meine Telefonnummer und meine
  E-Mail-Adresse in eine Teilnehmerliste aufgenommen wird, die alle Teilnehmer
  erhalten.
Sonstiges:
_________________________________________________________________
Datum, Unterschrift

Drehorgelspieler Rudolf Scheps

Blinder Drehorgelspieler

Heute möchte ich euch allen einen sehr netten blinden Menschen näherbringen, der noch eine alte Tradition weiterführt.
Rudolf Scheps hat ein aussergewöhnliches Hobby, er liebt es,  andere Menschen mit seinem Spielen der Drehorgel in alte Zeiten zu verzaubern oder alte Erinnerungen wieder hervor zu rufen.
Auf dem Bild sieht man Rudolf mit seiner Drehorgel. Er trägt Frack und Zylinder, wie es früher Tradition war. Seine Drehorgel kann immer wieder von einem Ort zum nächsten Ort verschoben werden, da diese durch Rollen schiebbar ist.
Wer Rudolf live erleben will, sollte am 25.08.2019 nach Hildesheim kommen. Dort trifft man ihn ab ca 11.30 Uhr in der Fussgänger Zone an, anlässlich des Stoffmarktes in Hildesheim.

Guildo Horn & Die Orthopädischen Strümpfe

Guildo Horn

Geboren 15. Februar 1963 als Horst Heinz Köhler in Trier, ist ein deutscher Schlagersänger, Moderator und Schauspieler.
1998 Belegte er mit Guildo hat euch lieb! den siebten Platz beim Eurovision Song Contest.
Horn absolvierte nach dem Abitur am Augusta-Viktoria-Gymnasium Trier 1983 zunächst ein soziales Jahr in einer Lebenshilfe Werkstatt für Menschen mit geistigen Behinderungen in Trier, studierte bis 1994 an der dortigen Universität Pädagogik und arbeitete nach dem Diplom als Musiktherapeut bei der Trierer Lebenshilfe.
Horn hat aus erster Ehe ein 1995 geborenen Sohn. Nach dem Ende dieser Ehe lebte Horn bis Sommer 2005 mit der Stuntfrau Tanja de Wendt zusammen. 2013 heiratete Horn seine langjährige Freundin Daniela, mit der er seit 2012 eine gemeinsame Tochter hat. Horn lebt in Much im Bergischen Land.
Guildo Horn begann 1991 in Trier als Schlagersänger. Von Oktober 1992 bis 1994 trat er fast jeden Sonntag mit ironisch gefärbten Schlager Texten im Kölner Musik Club Luxor auf. 1994 sagt er zum ersten Mal in der ZDF Hitparade, wo er den dritten Platz belegte. Er tourte durch Deutschland und trat auch in dem Musikfestival Rock am Ring auf .
Erfolgreich war er mit seiner Gruppe Guildo Horn & Die Orthopädischen Strümpfe. 1998 trat er mit dem Titel Guildo hat euch lieb! Beim Eurovision Song Contest für Deutschland an. Geschrieben wurde der Song von Stefan Raab unter dem Pseudonym Alf Igel ein Verweis auf den Schlagerproduzenten Ralph Siegel. Horn belegte den siebten Platz. Sein damaliger Medien Manager Johannes Kram gilt als entscheidend mitverantwortlich für den Medienhyp um Horn und das damit einhergehende Revival des Eurovision Song Contest in Deutschland, dass bis heute anhält.
Bei Konzerten tritt er oft außergewöhnlich kostümiert mit dem Publikum in Interaktion. Einige seiner Hits sind Coverversion klassischer internationaler Hits überwiegend anderer Stil Richtungen. So wurde aus How Deep Is Your Love von den Bee Gees ich mag Steffi Graf, aus alles Rock’n’Roll wurden Ich finde Schlager toll, und das schönste Lied kennt Guildo Horn ist eine Coverversion von Where We Belong.
Beim Sommerfest in Oberhausen Einkaufszentrum CentrO, bei Bierbörsen im Rheinland und beim Trierer Altstadtfest tritt er regelmäßig auf und ist fester Bestandteil des Programms. In der Europahalle Trier veranstaltet er seit 1994 jährlich am 23 Dezember ein Weihnachtskonzert .
1997 spielte Horn in zwei Folgen der RTL Daily Soap unter uns mit. 1997 hat er in dem Kinofilm das erste Semester eine kleine Gastrolle. 1999 spielte er in waschen, schneiden, legen die Hauptrolle des Friseurs Toni Schatz. Der Film erntete überwiegend schlechte Kritiken und fand mit 18.000 Zuschauern auch nur mäßigen Anklang. Im Fernsehen hatte er anschließend eine Gastrolle in der Gerichtsshow Streit um 3 Uhr.
Weiterhin hatte Horn Engagements in Operetten, so etwa bei den Antikenfestspielen Trier, und Auftritte in Fernsehsendungen. Im Jahr 2003 spielte er am Theatro Centro in Oberhausen zur Vorweihnachtszeit in Aufführungen des Musicals Vom Geist der Weihnacht von Charles Dickens die Rolle des Geistes. In den 2004 erschienenen Computerspiel Rayman 3: Hoodlum Havoc lieh er der Figur Globox seine Stimme.
2005 spielte Guildo Horn am Essener Aalto-Theater im Musical Kiss me, Kate mit.  Im November 2005 es schien eine Maxi CD mit vier rockigen Weihnachtssongs mit den Titeln die Rocky Horny Weihnachtsshow. 2006 übernahm Horn am Theater Trier die Hauptrolle in der Neuinszenierung des Musicals Paradise Of Pain von Frank Nimsgern, die Premiere war am 6. Januar. Vom 4. März bis 9. April 2006 spielte Guildo Horn am Capitol Theater Düsseldorf das Live Comedy Programm Shakespeares sämtliche Werke. Im November 2007 in Singen und 2008 in Trier trat Horn in der Mozarts Don Giovanni angelehnten Open Adoption Leporellos Tagebücher auf. Dann spielte und sang er die Titelrolle von Don Giovannis die nach Leporello, was von der Presse positiv aufgenommen wurde .
Ebenfalls 2007 nahm Horn an der zweiten Staffel der RTL Tanzshow Let’s Dance teil. Mit seiner Partnerin Motsi Mabuse belegt er dabei den sechsten Platz. In Episode 4 in einem Boot der ARD Fernsehserie in aller Freundschaft vom 14 Dezember 2010 hatte eine Nebenrolle als Lebemann, und 2011 spielte in Episode Playback der ZDF Serie SOKO Köln einen Journalisten. Im Theater Hagen war Guildo Horn 2012, 2013 und 2016 als riffraff in the Rocky Horror Show zu Gast. 2011 und 2012 präsentierten Guildo Horn und die orthopädischen Strümpfe die Weihnachtsshow auf der Hagener Bühne. 2015 spielt ja in Nussknacker und Mausekönig die Rolle des Butlers Alfred.

Ab dem 18. Juli 2006 moderierte Guildo Horn im SWR die Sendung Guildo und seine Gäste. Im Mittelpunkt dieses neuen Talkshowformats standen Menschen mit geistiger Behinderung, mit denen Horn Gespräche über Themen der jeweils vergangenen Woche führte. Das Format wurde nach den ersten beiden Staffeln 2007 mit zehn weiteren Folgen fortgesetzt.

Für diese Talksendung wurden Horn und der Sender SWR im November 2006 mit dem BG Paralympic Media Award 2006 ausgezeichnet und waren dafür im Januar 2007 und 2009 auch für den Adolf-Grimme-Preis nominiert. Am 11. März 2007 wurde Horn auch mit dem Medienpreis der Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung „Bobby“, ausgezeichnet.

Internationales Festival in Berlin

31. internationale Festival „Tanz im August“
vom 9. bis 31. August findet in Berlin  das 31. internationale Festival „Tanz im August“ statt. Im Rahmen des  dreiwöchigen Festivals wird es drei Aufführungen mit Audiodeskription  sowie eine „Haptic Access Tour“ (Bühnenführung / Tastführung) geben. Die  Audiodeskription kann live über Kopfhörer empfangen werden. Diese  werden im Foyer der Spielstätte ausgehändigt. Audiodeskription und  Haptic Access Tour werden angeboten von Gravity Access Services.
 Termine:
 Samstag, 17. August, 21:00 Uhr
(Bühnenführung: 20:00 Uhr)
Jérôme Bel „Isadora Duncan”, Uraufführung, 60 Minuten
Ort: Deutsches Theater Berlin, Schumannstraße 13 A, 10117 Berlin
(U-Bahn U6 bis Oranienburger Tor; S-Bahn bis Friedrichstraße)
Inhalt: Mit  seinem Solo für die Tänzerin und Lehrerin Elizabeth Schwartz setzt  Jérôme Bel die Serie seiner Porträts fort, die er 2004 begann. Erstmals  aber zeichnet der französische Choreograf in „Isadora Duncan“ das  Porträt einer verstorbenen Tänzerin und verwendet dabei ihr  autobiografisches Buch „My Life“. In der Figur Isadora Duncan entdeckt  Bel eine visionäre Choreografin, die durch ihre große Freiheit des  Ausdrucks sowie ihre Vorliebe für Spontaneität und Natürlichkeit die  Basis für den modernen Tanz schuf. Eine Version des Stücks entsteht via  Skype simultan mit der Tänzerin Catherine Gallant in New York, da die  R.B. / Jérôme Bel company aus ökologischen Gründen nicht mehr fliegt.
Tickets: 12,00 bis 35,00 Euro / ermäßigt: 10,00 bis 24,00 Euro
(Besucherinnen  und Besucher mit Zeichen „B“ im Schwerbehindertenausweis und ihre  Begleitperson erhalten jeweils 50 % Ermäßigung auf ihre Tickets)
Freitag, 30. August, 19:00 Uhr
(Bühnenführung: 18:00 Uhr)
La Ribot mit Dançando com a Diferença „Happy Island“, Deutschlandpremiere, 60 Minuten
Ort: HAU2, Hallesches Ufer 32, 10963 Berlin
(U-Bahn U1, U3, U7 bis Möckernbrücke oder U1, U3, U6 bis Hallesches Tor; S-Bahn bis Anhalter Bahnhof)
Inhalt: Wo  liegen die Grenzen von Bewegung, wo die Grenzen unserer  Vorstellungskraft? Die renommierte Künstlerin La Ribot und die inklusive  Kompanie Dançando com a Diferença aus Madeira haben sich einem Prozess  der Entdeckung hingegeben: In der Performance “Happy Island” gehen sie  auf eine Reise entlang ihrer Wünsche und Visionen. Sie erkunden  beunruhigende Intensitäten und schaffen subjektive und imaginäre  Traumorte auf Zeit. In ebenso extravaganten wie intimen Bildern erzählen  sie von Gemeinschaft und von dem Recht auf Freiheit. Tickets: 15,00 bis  30,00 Euro / ermäßigt: 10,00 bis 20,00 Euro (Besucherinnen und Besucher  mit Zeichen „B“ im Schwerbehindertenausweis und ihre Begleitperson  erhalten jeweils 50 % Ermäßigung auf ihre Tickets)
 Samstag, 31. August, 15:00 Uhr
(Bühnenführung: 14:00 Uhr)
deufert&plischke „Liebestod“, Uraufführung, 80 Minuten
Ort: SOPHIENSÆLE, Sophienstraße 18, 10178 Berlin
(U-Bahn U8 bis Weinmeisterstraße; S-Bahn bis Hackescher Markt)
Inhalt: Liebe  ist eines der stärksten Gefühle, das ein Mensch zu einem anderen  Menschen entwickeln kann. Sie kann Gewalt evozieren, Konflikte oder gar  Kriege auslösen, ist aber auch wesentlicher Motor der Kunst. In ihrem  neuen Projekt „Liebestod“ geht es deufert&plischke um  Liebesgeschichten als epischen Sprengstoff für menschliche Beziehungen.  Im Zentrum steht dabei ein gemeinschaftliches, möglichst viele Stimmen  aufnehmendes Schreiben: Das Berliner Duo wird Geschichten bergen, die  wiederum von Rasha Nahas und Alain Franco in Love Songs übertragen und  in der Performance gesungen werden.
Tickets: 20,00 Euro /  ermäßigt: 15,00 Euro(Besucherinnen und Besucher mit Zeichen „B“ im  Schwerbehindertenausweis und ihre Begleitperson erhalten jeweils 50 %  Ermäßigung auf ihre Tickets)
Information und Anmeldung:
Tel.: 030 25 90 04-433, E-Mail: service@hebbel-am-ufer.de, www.tanzimaugust.de

Schwingungen der Liebe

Gestern wurde mir die Ehre zuteil, eine Gruppe von Menschen als Solokünstler mit meiner Musik zu unterhalten. Wie immer saß zu Beginn ein Bündel aus Lampenfieber auf der Bühne, doch mit jedem Ton, den ich durch den nachmittäglichen Sommergarten schweben ließ, fiel ein Stück Nervosität von mir ab, bis ich mich schließlich als Zauberer fühlte, der ganz in seiner magischen Arbeit aufging.
Einmal mehr wurde mir bewusst: Musik ist Zauberei, und als Zauberer haben wir Musiker eine große Verantwortung. Unsere Lieder können in Teile des Bewusstseins vordringen, die Worten verschlossen bleiben. Wie eine Trägerwelle transportiert die Musik dabei Botschaften in die Seelen der Zuhörer. So wundert es nicht, dass diese Kunstform oft missbraucht wird: Von Diktatoren, Meinungsmachern, Hasspredigern und sonstigen Gehirnwäschern werden wir permanent akustisch bestrahlt, mit harmloser Waschmittelwerbung, aber auch mit der Programmierung für den nächsten Krieg. Jedes Lied ist ein Update für die Firmware unserer Gehirne, und manchmal verstecken sich in diesen Updates gefährliche Viren.
Ich hoffe, dass die Hirn-Software, die ich gestern bei einigen Menschen installiert habe, ein Programm der Liebe war. Einige gute Anzeichen gab es: Es herrschte Harmonie in den Gesprächen, obwohl auch schwierige Themen dabei waren, und die Stimmung war gelöst und ausgeglichen. Das größte Kompliment aber haben mir zwei kleine Kinder gemacht, die sehr lang neben mir auf der Bühne standen, aufmerksam zuhörten und sich mit mir unterhielten. Ich muss wohl eine Menge richtig gemacht haben, um das zu verdienen.
Musiker dieser Welt: Vereinigt euch! Lasst uns gemeinsam ein Spottlied auf den Kleingeist singen, der uns allen so oft das Leben schwer macht, in all seinen Formen und Gestalten. Jedem Gott, der jemals Krieg befahl, gehört lachend und ohne Furcht der Finger gezeigt, und zwar der mittlere, bis der letzte Vollpfosten den Text des letzten Kriegsliedes vergessen hat und nur noch Saht-, Ernte- und Liebeslieder übrig sind. Dann, Freunde, wollen wir tanzen, während auf dem Freudenfeuer des Friedens die heiligen Kühe braten!

10 Musiker mit Behinderung, die Weltstars wurden

 

Vor großen Künstlern haben wir alle großen Respekt: Sie treten selbstbewusst vor einem Publikum auf und geben ihr Bestes, ohne sich den Stress anmerken zu lassen. Umso beeindruckender sind diejenige, die mit einem Handicap durchs Leben gehen und es trotzdem geschafft halben, ihr Hobby zu ihrem Beruf zu machen und erfolgreich darin zu sein. In diesem Artikel stellen wir euch zehn beeindruckende Sänger vor, die trotz einer Behinderung weltweite Berühmtheit erlangt haben.

 

 

Andrea Bocelli

Der italienische Tenor ist spätestens seit seinem Duett mir Sarah Brightmann bekannt. Gemeinsam nahmen sie die Single „Time to say Goodbye*“ auf, die in vielem Ländern ganz oben in den Hitparaden stand. In Deutschland war es Bocellis einziger Nummer-1-Hit. Er blieb fast zwei Jahre lang in den Charts. Das Stück gilt auch heute, mehr als 20 Jahre nach seiner Veröffentlichung, als ein sehr emotionales Stück, in dem viel Pathos steckt. Bocelli ist in der Folge einer erblichen Augenkrankheit heute vollständig erblindet. Das Fortschreiten dieser Einschränkung hielt ihn aber nicht davon ab, eine große Karriere zu starten. Bocelli bewegt sich gleichermaßen in der Welt der klassischen und der Popmusik. Zuletzt sang er ein Duett mit Ed Sheeran. Bocelli ist nicht nur als Sänger aktiv. Er ist studierter Jurist und war zeitweise sogar als Anwalt tätig. Nach kurzer Zeit hat er sich aber vollständig der Musik gewidmet.

 

Stevie Wonder

Eigentlich heißt der Sänger, Komponist und Produzent aus den USA Stevland Hardaway Judkins Morris. Doch wir kennen ihn nur als Stevie Wonder. Als frühgeborener Säugling litt Wonder unter einer Netzhauterkrankung, die letztlich zu seiner Erblindung geführt hat. Schon früh wurde er durch ein Engagement im Kirchenchor an die Musik herangeführt. An der Michigan School for the Blind studierte er als Jugendlicher Klavier. Als junger Erwachsener begann er damit, vorhandene Kompositionen anders um zu arrangieren und die Stücke nach seinen Vorlieben zu spielen. International gelang es Wonder nicht nur durch den Song „I Just Called To Say I Love You*“ große Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Schon zwei Jahre zuvor, nämlich 1982, brachte er zusammen mit Paul McCartney die Single „Ebony and Ivory“ auf den Markt. Damit gelang ihm in Deutschland der erste Nummer-1-Hit in den Charts. Wonder schafft es immer wieder, sich in der Pop- und in der Soul-Musik zu positionieren. Er startet häufig Kollaborateuren mit anderen Stars wie Rod Stewart, Busta Rhymes oder Ariana Grande.

 

Ray Charles

Ray Charles hatte wahrlich keine leichte Kindheit. Zunächst erlebte er aus nächster Nähe, wie sein Bruder ertrank. Dann, im Alter von sieben Jahren, erblindete der spätere Sänger, Komponist und Songwriter. Als Jugendlicher lernte er, Klavier, Orgel, Saxophon, Klarinette und Trompete zu spielen. Damit legte er den Grundstein für seine spätere Karriere. Ray Charles bewegte sich sicher durch die verschiedenen Stile. Er war ein wahrer Tausendsasa, denn er war gleichermaßen im Pop, Jazz, Soul, Pop, R&B und Country zu Hause. Bei seinen öffentlichen Auftritten, trug er stets eine Sonnenbrille, die so zu seinem Markenzeichen wurde. Zu seinen wichtigsten Stücken zählen „Hit the Road Jack*“ und „I Can’t Stop Loving You*„, mit denen er internationale Erfolge feierte. Negativ ist er hingegen aufgrund seines Drogenkonsums in den 1950er und 1960er Jahren im Gedächtnis geblieben. Doch davon hatte er sich in den letzten 30 Jahren seines Lebens losgesagt.

 

Rick Allen
Der Brite Rick Allen ist Schlagzeuger. Das ist eigentlich ein Beruf, für den man zwei Arme benötigt. Nach einem Autounfall in der Silvesternacht 1984 wurde Allen aber ein Arm amputiert. Dennoch lebte er weiter seinen Traum und ist bis heute Mitglied der Band Def Leppard. Die Bandmitglieder haben ihm nach dem Unfall Kraft gegeben und ihn unterstützt, weiter aktiv zu sein. Allen gilt in der Hard-Rock- und Metall-Szene als einer der besten und begnadetsten Drummer. Das liegt auch an der Methode, wie Allen den Verlust seines Arms kompensiert: Durch ein Fußpedal kann er nun die Aufgaben seines fehlenden linken Arms ausführen. Ein Fachmagazin listete ihn 2008 unter den Größten Schlagzeugern aller Zeiten auf. Er belegte den siebten Platz. Die bekanntesten Hits, die Rick Allen gemeinsam mit seinen Bandkollegen von Def Leppard produzierte, sind „Hysteria*“ und „Adrenalize*
Paul Stanley

Unter seiner bürgerlichen Namen kennen wir Stanley Bert Eisen eigentlich nicht. Er ist Sänger und Bassist der Rockband Kiss, deren Mitglieder auf der Bühne stets geschminkte Gesichter haben.

Stanley ist The Starchild, also jener Musiker, der in der linken Hälfte seines Gesichts einen Stern trägt. Er wurde ohne eine rechte Ohrmuschel geboren, seit seiner Geburt ist er auf diesem Ohr taub. Stanley, nimmt auf der betroffenen Seite die Musik lediglich durch die Vibrationen der Schädelknochen auf. Er und Gene Simmons sind die einzigen beiden Gründungsmitglieder, die bis heute der Band angehören. Er hat also den ganzen Erfolg der Gruppe miterlebt.

Dass er nur eine Ohrmuschel hat, teilte der Musiker erst vor wenigen Jahren in seiner Autobiografie mit. Bis dahin hatte er mit seinen Bandkollegen bereits 80 Millionen Platten verkauft und mehr als 2000 Konzerte gegeben.

 

Tony Iommy

Wie Paul Stanley ist auch Tony Iommi ein Urgestein des Rocks. Er war bis zur Auflösung der Heavy-Metal-Band Black Sabbath im Jahr 2017 das einzige Mitglied, der der Band über die gesamte Zeit ihres Bestehens begleitete. Bei einem Arbeitsunfall im Alter von 17 Jahren verlor Iommi die Fingerkuppen seines Mittel- und Ringfingers der rechten Hand. Diese Einflüsse der Greifhand verhindern meist, weiter zu musizieren. Iommi überlegte in der Folge, damit aufzuhören. Doch schnell hatte er eine Lösung parat: Er schmolz die Deckel von Plastikflaschen, um sich daraus Fingerprothesen herzustellen. Diese bezog er anschließend mit Leder. Um mit den neuen Gegebenheiten besser zurecht zu kommen, nutzte Iommi dünnere Saiten an den Gitarren und Bässen, die er bespielte.

 

Cher

Seit fast 50 Jahren steht Cherilyn Sarkisian in der Öffentlichkeit. Die Sängerin und Schauspielerin kennen wir besser unter ihrem Künstlernamen Cher. Dass sie eine solche Karriere hinlegen würde, schien in noch in ihrer Kindheit nahezu unmöglich zu sein.

Cher litt an Dyslexie, also an einer Schwäche Texte zu lesen und zu verarbeiten. Die Krankheit wurde erst mit 30 und damit sehr spät endgültig diagnostiziert. Dem gingen Misserfolge in der Schule voraus. Cher brach die Highschool vorzeitig ab. Doch davon ließ sich Cher für den weiteren Karriereweg nicht abschrecken. Sie nahm Schauspielunterricht. Ihr gelang es, anderen ihre Krankheit zu verheimlichen. Sie hörte stets genau hin und imitierte den Text, den anderen ihr vorsagten. Die Künstlerin lernte also, anderen sehr genau zuzuhören. Cher ist ein gutes Beispiel für Menschen, die mit viel Entschlossenheit ihre Träume erreichen können.

 

Edgar Winter

Seit seiner Geburt leidet der US-Amerikanier Edgar Winter an Albinismus. Darunter ist eine Störung bei der Bildung von Pigmenten zu verstehen. Menschen, die an der Störung leiden, haben eine hellere Haut, eine hellere Augenfarbe und hellere Haare. Im Falle von Edgar Winter geht dies damit einher, dass seine Augen sehr empfindlich gegenüber Licht sind. Doch davon ließ er sich nicht abschrecken. Winter tritt bis heute auf großen und gut ausgeleuchteten Bühnen auf. Dadurch kann er seinen Zuhörern eine gute Performance zeigen. Winter trat in der Vergangenheit unter anderem mit anderen Größen wie Eddie Van Halen, Ringo Starr, oder Meat Loaf auf.

 

Ludwig van Beethoven

Der Bonner Komponist Ludwig van Beethoven wurde nur 56 Jahre alt. Nahezu sein halbes Leben lang litt er unter einem Gehörverlust. Dies begann zunächst mit einem Tinnitus, ehe er später gar nicht mehr hören konnte. Davon ließ er sich aber nicht abschrecken.

Er komponierte weiter und schuf dabei sogar zum Teil eine berühmtesten Werke. Beethoven war ein wahrer Ausnahmekönner in seinem Metier: Nachdem er sich mit der Situation arrangiert hatte, lernte er, den Rhythmus seiner Stücke anhand seines Herzschlags zu komponieren. Neben Beethoven gibt es allerdings eine ganze Reihe weiterer Komponisten und Künstler, die in ihren Werken ihre Handicaps oder Beschwerden verarbeitet haben. Beethoven ist ein gutes Beispiel für einen Musiker, der eigentlich vollständig der Grundlage beraubt wurde, um seiner Leidenschaft nachzugehen. Doch er ließ sich nicht entmutigen und schaffte es, sich gut mit den neuen Voraussetzungen zu arrangieren. Alleine seine Vorstellungskraft hat ihn dazu verleitet, bis heute unvergessene Stück zu komponieren.

 

Pertti Kurikan Nimipäivät

Die finnische Band Pertti Kurikan Nimipäivät ist inzwischen zwar weniger stark bekannt, doch ihre Mitglieder unterscheiden sich in einem wichtigen Punkt von den zuvor genannten Künstlern. Die vier Musiker heißen Pertti Kurikka, Kari Aalto, Sami Helle und Toni Välitalo und haben eine geistige Behinderung.

International wurde die Punkband 2015 bekannt. Damals entschied Sie den finnischen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest für sich. Daraufhin vertreten die Musiker ihr Heimatland beim Wettbewerb in Wien. Allerdings zogen Sie nicht ins Finale ein, sondern mussten sich mit dem 19. Platz im Halbfinale begnügen. Bis zur Auflösung der Band im Jahr 2016 zeigten die Musiker, dass das Musizieren niemanden ausschließt. Selbst mit Handicaps, die es eigentlich ausschließen würden, bei internationalen Großveranstaltungen auf der Bühne zu stehen, gelingt es Ihnen, dem nachzugehen, was ihnen Spaß und Freude macht. Mit Ihrer Punkmusik treffen Sie zwar nicht den Geschmack der breiten Maße. Doch auch Menschen, die die Musik nicht mögen, können die vier Musiker begeistern.

 

Die vorgestellten Musiker sollten uns allen ein Vorbild sein. Sie haben einen Traum, den sie sich trotz eines Handicaps erfüllt haben. Auch wir sollten uns von kleinen Rückschlägen nicht zurückstecken lassen und stets unsere Ziele verfolgen. Es lohnt sich auf jeden Fall.

Fünf Tage lang feiern vor der Porta Nigra

Von Mittwoch, 19., bis Sonntag, 23. Juni ist der Platz vor der Porta Nigra Treffpunkt für alle Freunde der Musik

TRIER. Porta³ , das bedeutet: drei Abende, drei Künstler, drei Genres vor dem römischen Stadttor in Trier. Doch im fünften Jahr seines Bestehens nutzt das Festival den Feiertag und schaltet zwei Gänge höher: Fünf Tage lang ist die Porta Nigra Schauplatz der Open-Air-Reihe – von Mittwoch, 19., bis Sonntag, 23. Juni.

Das Line-up war noch nie so bunt wie in diesem Jahr. Von Klassik über Pop und Rock bis hin zu Rap und Hip Hop reicht das Genre der Musiker, die Trier Tourismus und Marketing GmbH und Popp Concerts für die Konzerte auf der durchsichtigen Bühne auf dem Porta-Nigra-Vorplatz gebucht haben.

Den Startschuss gibt Midnight Oil am Mittwoch, 19. Juni, 20 Uhr. Die australische Kult-Rockband der 80er feierte 2017 ihre Reunion und präsentiert im Rahmen ihrer erweiterten “Great Circle“-Tournee alte Klassiker in Originalbesetzung. Trotz einer 15-jährigen Pause, in der Frontmann Peter Garrett als Minister der australischen Regierung (2007-2013) fungierte, liefen die Oils nach ihrem Comeback zu der Hochform auf, die sie zu einem der Live-Erlebnisse während der 80er und 90er Jahre gemacht hatte. Besonders ihre politischen Songs wie “Beds Are Burning“, “Blue Sky Mining“ und “Power & The Passion“ gewinnen im Zeitalter von Trump und Brexit stärker an Bedeutung.

https://www.trier-reporter.de/fuenf-tage-lang-feiern-vor-der-porta-nigra/