Absinthkraut

Absinthkraut ist ein anderer Name für Wermut und gehört zu den Kräutern mit Bitterstoffen. Absinthkraut kann auch als Bitterer Beifuß, als Kittelkraut oder Wiegenkraut bezeichnet werden.

Der Wermutbusch, aus dem Absinthkraut gewonnen wird, kann bis zu 1,20 m hoch werden, er hat ästige, buschig verzweigte Stängel und mehrfach fiederteilige, grau-grüne Blätter. Die Pflanze ist silbrig behaart.

Absinthkraut wird aus Anbaugebieten in Südeuropa oder Nordafrika importiert. Absinthkraut hat einen sehr hohen Gehalt an Bitterstoffen und ätherischen Ölen. Absinthkraut kann bei Appetitlosigkeit verwendet werden sowie bei verschiedenen Verdauungsbeschwerden und bei Krämpfen/Dyskinesien der Gallenwege.

Absinthkraut kann u.a. als wässriger Auszug (2-3 g in Wasser) verwendet werden. Absinthkraut gehört zu den bittersten Pflanzen, die gut für die Verdauung und damit für die Leber, den Magen und den Darm sind.

Muckelkissen

Wärmekissen mit Schafswolle

Das Muckelkissen ist ein natürliches Wärmekissen, welches mit Schafswolle gefüllt ist. Es speichert die körpereigene Wärme und sorgt so für eine wohltuende Wärme. Es ist sofort einsatzbereit. Im Gegensatz zu herkömmlichen Körnerkissen oder Wärmflaschen muss es nicht künstlich erwärmt werden und kann auch nie zu heiß werden.

Die Wärme geht nicht verloren, das Kissen bleibt immer angenehm warm (Wärmflasche/Körnerkissen kühlen wieder aus). Am besten über Nacht einfach auf Brust, Bauch oder Rücken auflegen. So wirkt es beruhigend und schmerzlindernd bei Bauchschmerzen, Menstruationsbeschwerden und Erkältungsbeschwerden.

Das Wärmekissen ist leicht und dünn, es ist in unterschiedlichen Größen erhältlich. Daher sind diese für Klein und Groß gleichermaßen geeignet.

Die kleinen Kissen benutzte ich immer bei meinem Kleinen wenn er Bauchschmerzen hatte,  gerade zum Einschlafen wirken sie wahre Wunder. Das Größere habe ich für mich selbst, nutze ich auch bei Bauchkrämpfen und Rückenschmerzen. Am ergiebigsten sind sie wenn man sie über Nacht direkt auf die Haut, also unter die Kleidung legt. Fixiert mit der Kleidung verrutschen sie nicht und man erhält die ganze Nacht über eine wohltuende Wärme.

Heuschnupfen und Pollenallergie

Hausmittel gegen Heuschnupfen und Pollenallergie

Etwa 25 Prozent der Deutschen leiden unter Heuschnupfen. Das von den Medizinern als “Pollinosis” oder ” allergische Rhinitis” bezeichnete Leiden führt bei den Betroffenen zu tränenden Augen, triefender Nase, Niesreiz und Atemwegsbeschwerden. Begleitet werden diese lästigen Symptome oft von einer allgemeinen Mattigkeit. In ausgeprägten Fällen können Hautekzeme und Asthma-Anfälle hinzukommen. Die Ursache für diese Beschwerden liegt in einer übersteigerten Reaktion des körpereigenen Immunsystems auf umherfliegende Blütenpollen. In der Annahme, es handele sich dabei um “feindliche” Eindringlinge, veranlasst das Immunsystem eine Ausschüttung des Hormons Histamin. Der Körper reagiert auf die Histamin-Überproduktion mit den bereits genannten lästigen (in schweren Fällen sogar gefährlichen) allergischen Reaktionen.

Die Lebensqualität der Betroffenen ist oft stark eingeschränkt. Wer allergisch auf Birke, Haselnuss, Gräser und Co. reagiert, kann die schönsten Monate des Jahres im Freien nicht genießen. Darüber hinaus können sich die Einschränkungen, die ein Heuschnupfen mit sich bringt, auch negativ auf die Leistung in Bildung und Karriere auswirken. Die Natur lässt Allergikern mittlerweile kaum noch eine Atempause. Begünstigt durch den Klimawandel hat sich die Pollenflug-Saison beständig nach vorn verschoben. Sie beginnt oft schon im Januar und kann sich bis in den Oktober hineinziehen.

Parallel zur Verbreitung des Heuschnupfens hat sich der Pharma-Markt dem Bedarf angepasst und bietet chemische Abhilfe. Sprays und Tabletten gehören für die meisten Betroffenen zu den täglichen Begleitern. Sie helfen zumeist rasch und haben in der Regel nicht mehr die sedierende Wirkung früherer Präparate. Für alle, die eine Alternative (oder Ergänzung) zur täglichen Medikamenten-Einnahme suchen, können folgende Tipps von Nutzen sein:

  • Nasenspülung mit Kochsalz: Um Pollen aus der Nase zu entfernen und die Schleimhäute zu desinfizieren, kann die Nase mit einer Lösung aus einem gestrichenen Teelöffel Kochsalz und 200 ml lauwarmen Wassers gespült werden. Hilfreich sind hierbei spezielle “Nasenduschen” (Apotheke oder Drogeriemarkt).
  • Eukalyptusöl: Die Inhaltsstoffe des Eukalyptus haben eine dem Kortison ähnliche Wirkung auf pflanzlicher Basis. Um selbst Nasentropfen herzustellen, wird Eukalyptusöl mit einem hochwertigen Speiseöl vermischt. Mit einem Wattestäbchen lässt sich die Lösung auf die Nasenwände auftragen. Auch als Badezusatz kann Eukalyptusöl seine Wirkung gut entfalten. Hierfür mischt man zehn Tropfen des Öls mit fünf Esslöffeln Speiseöl und gibt die Mischung dem Badewasser bei.
  • Augentrostkraut: Bei gereizten, juckenden und tränenden Augen hilft eine Kompresse mit Augentrostkraut. Aus dem in Apotheke oder Reformhaus erhältlichen Kraut wird eine Tasse Tee nach Anweisung zubereitet. Zwei sterile Augenkompressen (Apotheke) in den lauwarmen Tee eintauchen und auf die Augen legen lindert die Beschwerden.
  • Brennnessel: Auslöser der Symptome einer Allergie ist das Hormon Histamin. Natürliche Stoffe in der Brennnessel blockieren die Ausschüttung des Hormons und können die Beschwerden abschwächen. Es können Tees oder Tinkturen aus Brennnesseln hergestellt werden. Wem das auch ansonsten sehr gesunde Kraut nicht schmeckt, kann auf Brennnessel-Kapseln aus der Apotheke zurückgreifen.

Die wirksamste Methode einem Allergieschub vorzubeugen besteht darin, den auslösenden Allergenen auszuweichen. Das ist natürlich in vielen Fällen praktisch nicht umsetzbar. Aber auch hier gibt es eine Reihe von Verhaltensmaßnahmen, um das Einatmen von Pollen möglichst weit zu reduzieren.

  • Lüften zur richtigen Zeit: In ländlicher Umgebung ist die Belastung durch Pollenflug morgens zwischen fünf und sechs Uhr am höchsten, in Städten am gesamten Vormittag. Daher sollten während dieser Zeiten die Fenster geschlossen bleiben.
  • Kein Ventilator: Bei der Benutzung eines Ventilators werden abgelagerte Allergene aufgewirbelt und es entsteht Pollenflug in der Wohnung.
  • Autofenster: Autofenster sollten bei der Fahrt immer geschlossen bleiben. Zusätzliche Pollenfilter in der Lüftungsanlage können in der Regel nachträglich eingebaut werden.
  • Haare waschen: In den Haaren setzen sich tagsüber Pollen fest. Haare waschen vor dem Schlafengehen verhindert, dass sie ins Bett gelangen und den Schlaf stören.
  • Kleidung auslagern: Genau wie die Haare ist auch die Kleidung am Abend pollenbelastet. Daher: Kleidung möglichst häufig waschen und auf keinen Fall ungewaschen im Schlafzimmer ablegen.

Hoffentlich sind diese Tipps allen von Heuschnupfen und Allergie Geplagten ein wenig hilfreich. Falls ihr selbst noch das ein oder andere Hausmittel zu diesem Thema kennt, ist eine Ergänzung stets willkommen

Bachblüten

Bachblüten sind die Heilmittel in der Bachblütentherapie. Bachblüten sind 38 verschiedene Essenzen, die von dem englischen Arzt Dr. Edward Bach entdeckt wurden in den 1930er Jahren. Dr. Edward Bach hatte festgestellt, dass verschiedene Gemütszustände Menschen krank machen und dass man diese Gemütszustände umwandeln kann in positive Gemütszustände. Er formulierte 38 Gemütszustände und für diese fand er 38 verschiedene Blüten bzw. Materialien, die man verwenden kann, um den Gemütszustand zu ändern.

Streng genommen sind es nicht alles Blüten, denn auch Wasser aus heilkräftigen Quellen gilt als eine der 38 Bachblüten-Essenzen. Die Bachblüten werden hergestellt, in dem sie zu bestimmten Zeiten geerntet werden. Danach werden sie in eine Schale mit Wasser gelegt, die dann ein paar Stunden in die Sonne gestellt wird. Das Wasser ist dann die sogenannte Urtinktur. Diese wird mit Alkohol verbunden, geschüttelt und verdünnt. Die verdünnte Tinktur sind anschließend die Bachblütentropfen.

Manche der Bachblütenessenzen sind auch durch Kochen hergestellt worden. 38 Bachblüten – 38 verschiedene Heilmittel, die man nutzen kann. Ob die Bachblüten tatsächlich eine physische Wirkung haben oder nur psychisch, ist umstritten. Aber es gibt Menschen die sagen, dass Bachblüten gerade bei Kindern und auch bei Haustieren besonders gut wirken.

Es gibt im Internet viele Informationen, bei welchen Beschwerden die Bachblüten wirken. Für Erwachsene sind die Bachblüten auch eine zusätzliche Hilfe z.B. für AffirmationenVisualisierungenMeditation und für Asanas.

Und so hat Bach verschiedenste Persönlichkeitsbeschreibungen entwickelt und dabei auch diesen Gemütszuständen verschiedene Blüten zu geordnet. Es gibt zum Beispiel die Wegwarte und die entspricht dann dem Seelenzustand der Überbesorgtheit sowie dem übertriebenen Interesse an den Angelegenheiten anderer Menschen. Und dann wenn man diese Wegwarte nimmt dann wird man mehr zur Ruhe kommen und zu heiterer Gelassenheit kommen. Damit die Bachblüten Therapie wirken kann gilt es also den Gemütszustand eines Patienten zu analysieren und dann heraus zu finden welche Blüte für diesen Gemütszustand helfen wird.Bachblüten ist die Bezeichnung von Blüten, die in der Bachblüten Therapie eingesetzt werden. Ein Englischer Arzt namens Edward Bach, der von 1886 bis 1936 gelebt hat, hatte ein alternativmedizinisches Verfahren entwickelt, nämlich die Bachblüten Therapie. Die Bachblüten Therapie ist also benannt nach ihrem Entdecker Dr. Edward Bach. Der Edward Bach hatte festgestellt das verschiedene Gemütszustände verschiedenen Pflanzenentsprechen und das man durch Gabe dieser Pflanzenmittel negative Gemütszusände positiv beeinflussen kann.

Es gibt 38 verschiedene Bachblüten in der Bachblüten Therapie. Bach war eben ein Englischer Arzt und deshalb sind die Namen der Blüten in Englischer Sprache. Es gibt diese 38 Bachblüten. Ursprünglich gab es 37 Bachblüten. Es kommt noch zusätzlich als 38. eine Essenz aus Felsquellwasser. Die Bachblüten werden zu Essenzen verarbeitet und diese Essenzen helfen zur Harmonisierung. Die Bachblüten Therapie ist jetzt keine Phytotherapie. Es geht also nicht um stoffliche Wirkungen. Sondern es geht um Wirkungen auf das Gemüt.

Die Herstellung der Bachblüten Essenzen geht über die von Bach beschriebenen Potenzierungsmethoden. Das heißt die Blüten werden rituell verarbeitet. Die Blüten werden etwa drei bis vier Stunden in eine mit Wasser gefüllte Schale gelegt und in die Sonne gestellt. Das nennt sich dann die Sonnenmethode. Dann gibt es auch die Kochmethode. Dabei werden die Pflanzenteile eine halbe Stunde in Wasser erhitzt. Die letzte Methode wird insbesonder verwendet bei holzigem Pflanzenmaterial oder auch bei Pflanzen, die in der sonnenarmen Jahreszeit blühen.

So heißt es das die Pflanzen ihre Heilenergie an das Wasser abgeben. Anschließend wird das Wasser mit einem gleich großen Anteil Alkohol als Konservierungsmittel noch verbunden. Das ist dann die sogenannte Urtinktur. Die wird dann im Verhältnis 1:240 verdünnt und und dann hat man die eigentlichen Blütenessenzen. Und diese Blütenessenzen haben natürlich Ähnlichkeiten mit Homöopathischen Mitteln, die ja auch der Edward Bach kannte.

So entstehen also aus fünf Litern Wasser in das ein paar Blüten hinein gelegt werden und mit zusätzlich fünf Litern Alkohol und Verdünnung 2.400 Liter Blütenessenz. Es gibt verschiedene Bachblüten. Es gibt dann auch Zusammenstellungen von Bachblüten. Bekannt sind zum Beispiel die Bach Notfall Tropfen auf die viele Menschen sehr vertrauen.

Bachblüten haben Wirkungen auf den Körper und die Psyche. Im Allgemeinen handelt es sich dabei um die Gelassenheitsblüte, die sogenannte Cherry Plum, auch als Bachblüten Nr 6 bezeichnet. Cherry Plum ist die sogenannte Kirschblüte und das ist die Gelassenheitsblüte. Die Kirschpflaume hilft, dass man vom Gefühlsdruck zur Gelassenheit kommt.

Menschen, die von der Bachblüte, also der Kirschblüte besonders profitieren sind solche, die unter Ängsten leiden, unter innerer VerspannungVerkrampfung oder auch Wutausbrüchen. Wenn Menschen denken sie wären kurz vor dem Nervenzusammenbruch, hilft die Cherry Plum, die Gelassenheitsblüte, um wieder mehr Gelassenheit in angespannten Situationen zu haben.

Schleimlöser auf natürliche Weise

Eukalyptusöl als Schleimlöser

Oft hat man bei Erkältung oder Schnupfen festsitzenden Schleim. Dagegen gibt es spezielle Tabletten, wie Exeu oder Gelomyrtol Forte, die vor allem Eukalyptusöl enthalten.

Das geht aber auch günstiger, indem man sich einfach ein Fläschchen mit reinem Eukalyptusöl kauft.

Man füllt 2 bis 3 Tropfen in ein Glas Wasser und trinkt das. Das kann man 2 bis 3 Mal täglich machen.

Kostet zwar Überwindung, wirkt aber mindestens so gut wie Tabletten mit Eukalyptusöl.

Man kann das Öl auch gut zum Inhalieren verwenden

Natürliche Hilfe bei Zahnfleischentzündungen

Natürliche Hilfe bei Zahnfleischentzündungen etc.

Zubereitung für ca. 1 Woche:

1. Komponente:

ca. 150 ml konzentriert zubereiteten, abgekühlten Salbeitee mit einem halben Teelöffel Vitamin C Pulver aus der Apotheke und einer 2-3 Messerspitzen Natron-Pulver versetzen. Bei Bedarf mit Süßstoff süßen.

2. Komponente:

Zu ca. 50 ml gutem, kalt gepressten Olivenöl je:

Beide Komponenten dunkel und getrennt aufbewahren.

Anwendung:

Morgens und abends wie üblich Zähneputzen, danach zu ca. 1/4 Tasse Teelösung ca. 1 TL Ölmischung geben und damit 1 Minute gründlich den Mund spülen und die Lösung durch die Zahnzwischenräume ziehen.

Wichtig!: Nicht mit Wasser nachspülen und mindestens 1 Stunde weder trinken, essen noch rauchen!

Fazit:

Mit dieser Mischung, die sogar teuren medizinischen Mundspülungen aus der Apotheke um Unlängen voraus ist, habe ich innerhalb von 2 Wochen Anwendung Zahnfleischbluten und eine schmerzhafte Gingivitis besiegt; sogar die Tiefe der Zahnfleischtaschen ist messbar zurückgegangen!

Gut, aber der sensationelle, lindernde und heilende Effekt dieser 2-Komponenten-Spülung war sofort spürbar!

Petersilie…mehr als Küchenkräuter

Petersilie – mehr als nur ein Küchengewürz

Die Petersilie gehört zu den bekanntesten Küchenkräutern und ist bestimmt in fast jedem Kleingarten, auf jedem Kräuterbeet oder in vielen Haushalten auch als Kräutertopf auf dem Fensterbrett zu finden.

Die zweijährige, eigentlich unscheinbare Pflanze, stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und von den Kanarischen Inseln, wo sie wild wächst. In anderen Ländern kennt man sie auch unter den Namen: Bockskraut, Geilwurz, Kräutel, Petersil, Peterle, Peterli, Peterling, Petergrün oder auch Silk.

Man unterscheidet zwei Sorten der Petersilie: die mit glatten und die mit krausen Blättern. Die bekannteste ist die mit den krausen Blättern. Die Sorte mit den glatten Blättern, die auch „italienische Petersilie“ genannt wird, hat zwar einen intensiveren und aromatischeren Geschmack als die mit den krausen Blättern, aber dafür ist sie auch anfälliger und wird viel schneller welk.

Die Wurzelpetersilie ist eine Unterart der Petersilie, von der wie der Name schon sagt, natürlich die Wurzelknolle verwendet wird.

Die Erntezeit der Petersilie ist von Mai bis September/Oktober. Man kann sie nach der Ernte waschen, trocken schütteln, dann klein schneiden und einfrieren, um sie noch länger frisch zu verwenden. Die Petersilienstängel in Wasser zu stellen ist nicht zu empfehlen, da sie dann schnell faulig werden kann. Auch getrocknet hält sich Petersilie lange, aber sie verliert dabei das Aroma.

Meistens verwendet man die Blätter und Stängel der Petersilie frisch als würzendes Kraut, selten wird sie auch, aber dann nur ganz kurz, mitgekocht, ansonsten würde sie an Farbe und Geschmack verlieren.

Petersilie ist ein Alleskönner in der Küche! Zum Würzen von SuppenSaucen (z. B. auch bei der „Grünen Sauce“) und Gemüseeintöpfen, für Fleisch– und Fischgerichte, Kartoffel-, Nudel- und Eiergerichte, Salate, Smoothies, Gemüsesäfte, Pesto, zum Garnieren von kalten Platten, auf Kartoffeln oder Omelett gestreut und sogar püriert für eine gesunde und schmackhafte Petersiliencremesuppe kann man sie verwenden.

Aber nicht nur als würzendes Kraut in der Küche, auch als Gesundheitshelfer ist Petersilie nicht zu verachten. Schon die alten Griechen und Römer kannten schon vor über 2000 Jahren die Petersilie weniger als Gewürz, sondern als wirksames Mittel gegen zahlreiche Beschwerden.

Diese eigentlich unscheinbare Pflanze hat viele gesundheitsfördernde Eigenschaften, da sie reich an wichtigen Vitaminen und ätherischen Ölen sowie wertvollen Mineralstoffen und Spurenelementen ist. Sie enthält die Vitamine A, B1 bis B6, C, D, E und K. Durch ihren hohen Vitamin C-Gehalt (140 mg auf 100 g) im Vergleich z. B. mit Zitronen oder Orangen (ca. 50 mg auf 100 g) wirkt sie belebend und hilft gegen die Frühjahrsmüdigkeit. Außerdem wirkt sie appetitanregend. Aber auch Folsäure, Beta Karotin, Kalium, Kalcium, Magnesium, Mangan, Schwefel, Phosphor, Zink und Eisen sind in nicht geringen Mengen vorhanden.

Alle diese wertvollen Inhaltsstoffe sind nicht zu unterschätzen, denn sie sorgen u. a. auch für feste Zähne und Knochen. Bei Rheuma, Leberleiden und Kreislaufstörungen kann die Petersilie ebenfalls helfen.

Durch die ätherischen Öle wirkt die Petersilie gegen Mundgeruch und schlechten Atem; dazu muss man nur einige frische Blätter mit Stängel zerkauen. Außerdem haben sie die Eigenschaft, giftige Substanzen aus Qualm und Rauch zu neutralisieren und somit einen Teil des Zigarettenrauchs unschädlich zu machen, wodurch die Lunge vor krebserregenden Stoffen geschützt wird.

Ein Tee aus Petersilie wirkt anregend auf den gesamten Verdauungsvorgang sowie harntreibend, nieren- und leberreinigend. Dazu nimmt man 2 Teelöffel zerkleinerte frische Petersilie (am besten die glatte Sorte, da diese mehr Wirkstoffe enthält), übergießt sie mit kochendem Wasser und lässt alles 10 Minuten ziehen. Durch die entwässernde Wirkung des Tees werden Nieren- und Blasensteinen vorgebeugt sowie Bakterien und Giftstoffe ausgeschwemmt. Gleichzeitig wird die Blutbildung gefördert, das Herz gestärkt und Cholesterin aus den Venen gelöst.

In der Schwangerschaft sollte aber auf einen übermäßigen Verzehr von Petersilie verzichtet werden, da dies wehenfördernd wirkt und dadurch eine Frühgeburt zur Folge haben kann. Bei Menstruationsbeschwerden hat die Petersilie allerdings eine lindernde Wirkung.

Außerdem hat die Petersilie noch den Vorteil, dass sie nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich angewendet werden kann. So kann man aus den Blättern, Wurzeln oder getrockneten Blüten bzw. Samen nicht nur Tee zubereiten, sondern auch Tinkturen herstellen. Petersilientee oder verdünnte Tinktur kann z. B. zur Linderung bei Insektenstichen auf die Haut aufgetragen werden oder in Form von Umschlägen, Waschungen oder Bädern angewendet werden und hilft so gegen Hautausschläge und Kopfschuppen.

Petersilie kann gut im Garten angebaut werden, man kann sie aber auch im Balkonkasten oder in einem Kübel ziehen oder auf dem Fensterbrett, dann hat man bei Bedarf vom Frühjahr bis spät in den Herbst immer frische Stängel zur Verfügung.

Ausgesät werden die Samen ab März am besten an einem hellen, warmen Standort, aber nicht mit direkter Sonneneinstrahlung. Da die Petersilie ein Dunkelkeimer ist, muss man die Samen gut mit Erde bedecken. Der Boden sollte nährstoffreich sein und immer feucht gehalten werden, aber Staunässe vertragen die Pflanzen nicht. Nach ca. 3 bis 4 Wochen keimt dann die Saat.

Die Petersilie ist eine zweijährige Pflanze. Nach der Ernte wird sie dann komplett zurückgeschnitten und möglichst abgedeckt, um sie vor Frost zu schützen.

Im zweiten Jahr wachsen dann einige längere Stängel heraus, an denen sich ab Juni/Juli gelbgrüne Doldenblüten bilden. Diese kann man trocknen oder man verwendet die sich daraus entwickelnden aromatischen Früchte mit den Samen.

Petersilie

Petersilie gegen Orangenhaut

Jede Frau hat sich bestimmt schon öfters damit beschäftigt: Cellulite oder auch Orangenhaut genannt!
Meist ist sie an den Unterschenkeln oder Pobacken anzutreffen.
Sehr lästig, da man sie schwer nur loskriegt.

Aber in Petersilie gibt es viele Stoffe, die gegen Cellulite vorbeugen. Wenn ihr pro Woche ca. 4 Tage lang zum Mittagessen einen Esslöffel Petersilie mitesst, verschwindet die Cellulite innerhalb eines Monats. Wenn ihr es immer wider widerholt, könnt ihr in einer Woche auch 1 mal Petersilie zu sich nehmen, da die Stoffe, die sich darin befinden, überschüssiges Fett auflösen.

Kakao

Kakao und seine positiven Wirkungen

Neben der wärmenden Wirkung soll eine Tasse heißer Kakao außerdem auch für die Seele gut sein, das Wohlbefinden steigern und gegen Depressionen helfen. Aber das ist noch nicht alles, auch eine hautverbessernde Wirkung konnte nachgewiesen werden. Untersuchungen haben nämlich gezeigt, dass Frauen, nachdem sie drei Monate lang täglich eine Tasse Kakao getrunken hatten, eine schönere, straffere Gesichtshaut mit weniger trockenen oder roten Stellen bekamen.

Diese positiven Wirkungen sind darauf zurückzuführen, dass im Kakao etwa 300 verschiedene Inhaltsstoffe enthalten sind. Dazu gehören z. B. die Flavonoide, die blutdrucksenkend wirken und die Elastizität der Blutgefäße elastisch erhalten und dadurch Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen und sogar das Schlaganfallrisiko senken sollen.

Die Inhaltsstoffe Dopamin und Serotonin sind verantwortlich für die stimmungsaufhellende Wirkung und steigern das Wohlbefinden.

Des Weiteren haben Wissenschaftler im Kakao eine neue Substanz entdeckt, der sie den Namen CocoHealgaben. Diese hat eine wachstumsfördernde Wirkung auf die Hautzellen und dient dadurch der Wundheilung, bekämpft Hautschäden und sorgt damit auch für eine bessere Durchblutung und Nährstoffversorgung der Haut und kann so auch Falten vorbeugen. Sogar das Risiko von Magengeschwüren soll damit verringert werden.

Aber auch wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Kalcium, Eisen und Magnesium, wichtige Ballaststoffe und die Vitamine B6 und E sind im Kakao enthalten.

Jedoch sollte man nicht das lösliche Kakaopulver oder fertige Kakaomischungen wie Trinkschokolade, Schokomilch oder Cappuccino nehmen, da diese mit nur wenig kakaohaltigen Zusätzen und sehr viel Zucker hergestellt werden und kaum echten Kakao enthalten, denn nur natürliches Kakaopulver hat all diese positiven Wirkungen und enthält nur etwa 1 Prozent Zucker. Deshalb sollte man sich den Kakao selbst anrühren mit echtem Kakaopulver und Zucker, denn nur so kann er auch durchblutungsfördernd und dadurch wärmend wirken. Als Mischungsverhältnis sollte man 1 TL Kakao zu 2 TL Zucker, oder noch besser 2 TL Kakao zu 3 TL Zucker nehmen, das ist auf alle Fälle weniger Zucker, als in den Fertiggetränken vorhanden ist.

Das Kakaopulver löst sich am besten in heißem Wasser oder heißer Milch auf. Man kann zusätzlich auch noch wärmende Gewürze wie z. B. eine Prise Cayennepfeffer, Chili oder Ingwer dazugeben – die durch ihre Schärfe die Durchblutung noch mehr fördern und nicht nur wärmend, sondern daneben auch noch entzündungshemmend und vorbeugend gegen Erkältungen wirken. Auch mit etwas Zimt oder Vanille und mit etwas Honig gesüßt schmeckt der Kakao besonders gut.

Dabei ist aber auch wichtig, den Kakao nicht zu heiß zu trinken, denn dadurch würde das Risiko steigen, an Speiseröhrenkrebs zu erkranken. Deshalb sollte die Trinktemperatur höchstens 65 Grad betragen.

Die Temperatur kann man ganz einfach und schnell mit einem Bratenthermometer messen. Hilfreich ist auch ein Wasserkocher mit unterschiedlichen Temperatureinstellungen.

Kaffee + Kakao + Honig = Freude für den Magen

Kaffee mit Kakao und Honig

Magenfreundlich: gefilterter magenfreundlicher Kaffee. Beim Filtern löst sich weniger Koffein, allerdings mag der Filter auch Aroma wegfangen? Für Angaben keine Garantie. Das ist, was mir jetzt im Kopf sitzt nach Internet-Recherche die letzten Tage.

Also kurz und gut: Kaffee kochen, dann in den Becher (also nicht in den Filter!) 1 TL Kakao, schwach entölt, der normal käufliche, geben, mit flüssigem Honig nach Belieben süßen, denn der Kakao ist ja bitter. Ich nehme den Wildblütenhonig, recht aromatisch.

NATÜRLICH KANN MAN NOCH GEWÜRZE HINZUSETZEN, ZIMT, ANIS, LEBKUCHENGEWÜRZ, CARDAMOM – ABER ICH DENKE, DANN SCHMECKT MAN IMMER WENIGER DEN KAFFEE. DIESE GEWÜRZE KOMMEN NATÜRLICH AUCH DIREKT IN DIE TASSE UND WERDEN NICHT MAL KURZ MIT WASSER IM FILTER ÜBERBRÜHT. DA HAT MAN JA KAUM WAS VOM GEWÜRZ! SICHER, DER KAFFEE IST DURCH DEN KAKAO NICHT MEHR REIN FLÜSSIG, SONDERN ETWAS SÄMIG, MUSS MAL GESCHWENKT WERDEN GEGEN ABSETZEN DES KAKAOS, ABER DAS IST DOCH ALLES KEIN PROBLEM.