Absinthkraut

Absinthkraut ist ein anderer Name für Wermut und gehört zu den Kräutern mit Bitterstoffen. Absinthkraut kann auch als Bitterer Beifuß, als Kittelkraut oder Wiegenkraut bezeichnet werden.

Der Wermutbusch, aus dem Absinthkraut gewonnen wird, kann bis zu 1,20 m hoch werden, er hat ästige, buschig verzweigte Stängel und mehrfach fiederteilige, grau-grüne Blätter. Die Pflanze ist silbrig behaart.

Absinthkraut wird aus Anbaugebieten in Südeuropa oder Nordafrika importiert. Absinthkraut hat einen sehr hohen Gehalt an Bitterstoffen und ätherischen Ölen. Absinthkraut kann bei Appetitlosigkeit verwendet werden sowie bei verschiedenen Verdauungsbeschwerden und bei Krämpfen/Dyskinesien der Gallenwege.

Absinthkraut kann u.a. als wässriger Auszug (2-3 g in Wasser) verwendet werden. Absinthkraut gehört zu den bittersten Pflanzen, die gut für die Verdauung und damit für die Leber, den Magen und den Darm sind.

Tetanus

Tetanus ist eine der schrecklichsten vermeidbaren Krankheiten auf dieser Erde. Jeder, der irgendwann einen Muskelkrampf erlebt hat, ist sich der unbeschreiblichen Schmerzen bewusst, die damit einhergehen.
Stellen Sie sich nun vor, dass jeder einzelne Muskel im Körper dies wochenlang tut, manchmal mit genug Kraft, um Knochen zu brechen und Sehnen von ihren Ursprüngen zu ziehen !! Ohne moderne medizinische Eingriffe kann sich das Zwerchfell wie der Rest der Muskeln nicht entspannen und es kann zum Ersticken kommen.
Eines von vielen Beispielen dieser Erkrankung:
Ein junger Mann, der keine Impfungen erhalten hatte, erlitt beim  arbeiten Freien auf einem Bauernhof eine Verletzung;
Die Wunde wurde zu Hause gereinigt und genäht. Sechs Tage später hatte er Anfälle von Weinen, Zusammenbeißen des Kiefers und unwillkürlichen Muskelkrämpfen der oberen Extremitäten, gefolgt von einer Wölbung von Hals und Rücken (Opisthotonus) und generalisierter Spastik.
Später an diesem Tag, zu Beginn der Atemnot, setzten sich die Eltern mit dem Rettungsdienst in Verbindung, der ihn direkt per Luftfracht in ein Kinderkrankenhaus brachte.
Der junge Mann erhielt anschließend die Diagnose Tetanus und benötigte ungefähr 8 Wochen stationäre Versorgung, gefolgt von Rehabilitationsmaßnahmen, bevor er wieder normale Aktivitäten aufnehmen konnte.
Der Junge Mann benötigte 57 Tage stationäre Akutversorgung, davon 47 Tage auf der Intensivstation. Die stationären Kosten beliefen sich auf insgesamt 811.929 USD (ohne Lufttransport, stationäre Rehabilitation und ambulante Folgekosten).
Einen Monat nach der stationären Rehabilitation kehrte er zu allen normalen Aktivitäten zurück, einschließlich Laufen und Radfahren.
Trotz umfassender ärztlicher Überprüfung der Risiken und Vorteile einer Tetanus-Impfung lehnte die Familie die zweite Dosis DTaP und andere empfohlene Impfungen ab.

Harlekin-Ichthyose

Die Harlekin-Ichthyose (HI) ist die schwerste Form der autosomal-rezessiven Kongenitalen Ichthyose (ARCI). Sie ist gekennzeichnet durch schon bei Geburt bestehende große, dicke, plattenförmige Schuppen über dem ganzen Körper, mit starker Umstülpung der Augenlider und Lippen und abgeflachten Ohren und durch die spätere Entwicklung in eine schwere schuppende Erythrodermie.
Die geschätzte Prävalenz liegt unter 1:1.000.000.
Die Neugeborenen sind in eine Kollodium-Membran (steife, schimmernde, lichtdurchläsige Membran, die wie eine zusätzliche Hautschicht erscheint) eingeschlossen, mit schild-ähnlichen Platten über dem ganzen Körper, die die Bewegungen erheblich einschränken. Die Gesichtszüge sind durch extremes Ektropion, Bindehautödem, Eklabium und breite Nase verzerrt.
Die Säuglinge haben auch Kontrakturen, Synechien der Ohrmuscheln und/oder Zehen mit dem möglichen Risiko einer Selbstamputation. In der Neonatalperiode haben die Kinder wegen schwerer Temperatur-Dysregulation, Fütterproblemen, Infektionen und Atemstörungen ein hohes Risiko zu versterben. Wenn sie überleben, wird die Kollodium-Membran nach einigen Wochen abgestoßen.
Es entwickelt sich eine schwere Erythrodermie mit schwerer Schuppung und persistierendem Ektropion. Oft bestehen weitere Symptome, wie palmo-plantares Keratoderma, Gedeihsstörungen, Kleinwuchs, malformierte Ohren und Finger, Nageldeformitäten und Alopezie.
Ursache der HI sind rezessive Mutationen im ABCA12-Gen (2q34), das für einen ATP-binding cassette (ABC)-Transporter kodiert. Dieses Protein ist am Lipidtransport von der lamellären Granula zur apikalen Membran der Keratinozyten der granulären Schicht beteiligt. Genotyp-Phänotyp-Korrelationen sind nur ungenügend untersucht. Es wird angenommen, dass die meisten HI-Mutationen über die Veränderung entweder der wichtigen nukleotid-bindenden Domäne oder der Transmembran-Domänen des ABCA12-Proteins zu einem erheblichen Funktionsverlust der Lipidbarriere führen.

Muckelkissen

Wärmekissen mit Schafswolle

Das Muckelkissen ist ein natürliches Wärmekissen, welches mit Schafswolle gefüllt ist. Es speichert die körpereigene Wärme und sorgt so für eine wohltuende Wärme. Es ist sofort einsatzbereit. Im Gegensatz zu herkömmlichen Körnerkissen oder Wärmflaschen muss es nicht künstlich erwärmt werden und kann auch nie zu heiß werden.

Die Wärme geht nicht verloren, das Kissen bleibt immer angenehm warm (Wärmflasche/Körnerkissen kühlen wieder aus). Am besten über Nacht einfach auf Brust, Bauch oder Rücken auflegen. So wirkt es beruhigend und schmerzlindernd bei Bauchschmerzen, Menstruationsbeschwerden und Erkältungsbeschwerden.

Das Wärmekissen ist leicht und dünn, es ist in unterschiedlichen Größen erhältlich. Daher sind diese für Klein und Groß gleichermaßen geeignet.

Die kleinen Kissen benutzte ich immer bei meinem Kleinen wenn er Bauchschmerzen hatte,  gerade zum Einschlafen wirken sie wahre Wunder. Das Größere habe ich für mich selbst, nutze ich auch bei Bauchkrämpfen und Rückenschmerzen. Am ergiebigsten sind sie wenn man sie über Nacht direkt auf die Haut, also unter die Kleidung legt. Fixiert mit der Kleidung verrutschen sie nicht und man erhält die ganze Nacht über eine wohltuende Wärme.

Nächtliches Essen Syndrom

Das Night Eating Syndrome (NES), deutsch Nächtliches Essen, ist eine Essstörung, bei der Betroffene unter nächtlichem Heißhunger leiden. Es wird von NES gesprochen, wenn mindestens 25 % der täglichen Nahrungsaufnahme nach der letzten Tagesmahlzeit erfolgt, und/oder wenn eine Schlafstörung vorliegt, welche durch Nahrungsaufnahme begleitet wird. NES ist bislang nur wenig erforscht und wird auch nicht im internationalen Diagnoseklassifikationssystem ICD-10 aufgeführt. Menschen, die am Night Eating Syndrome leiden, nehmen durchschnittlich eine gesamte Mahlzeit spät abends oder nachts zu sich. Die Menge an Nahrung, die in den nächtlichen Stunden eingenommen wird, kann bis zur Hälfte der gesamten Tageszufuhr betragen. Charakteristisch ist hierbei die Zufuhr von besonders kohlenhydratreicher Nahrung. Dies hat eine erhöhte Insulinausschüttung zur Folge, weshalb es zu weiteren Heißhungerattacken kommen kann. Häufig resultiert daraus mehrmaliges nächtliches Aufstehen und Essen, da viele Nachtesser nicht wieder einschlafen können, ohne etwas gegessen zu haben. Am Morgen wird das Frühstück oft übersprungen, da Betroffene dann keinen Appetit haben. Begleitet wird das Night Eating Syndrome häufig von Depressionen und Angstzuständen. Außerdem leiden Betroffene an ÜbergewichtStress und neigen zu Suchtverhalten. Etwa 1–2 % der Bevölkerung leidet an NES. Verschiedene Studien weisen darauf hin, dass übergewichtige Menschen weitaus häufiger betroffen sind. Forscher konnten die Ursachen für NES noch nicht einwandfrei nachweisen. Empirische Untersuchungen weisen vorwiegend auf genetische Ursachen hin, da NES gehäuft familiär auftritt. Auch eine Fehlregulation von Hormonen wird vermutet – was einen Rückschluss auf die möglichen Begleiterkrankungen zulässt.

Hantavirus

 

Mehr als 1000 neue Fälle: Hantavirus breitet sich weiter in Deutschland aus Immer mehr Menschen stecken sich in Deutschland mit dem Hantavirus an, das von Rötelmäusen übertragen wird und schwere Infektionen auslösen kann. Aktuelle Zahlen des Robert-Koch-Institutes zeigen, dass das Virus auf dem Vormarsch ist – besonders in Bayern und Baden-Württemberg

https://www.focus.de/gesundheit/news/mehr-als-1000-neue-faelle-der-hantavirus-breitet-sich-weiter-in-deutschland-aus_id_1116128

SYNGAP-Syndrom

Das SYNGAP-Syndrom (auch SYNGAP1-Syndrom genannt) ist eine sehr seltene angeborene Erkrankung mit dem Hauptmerkmal einer geistigen Behinderung. In der Vergangenheit wurde die Erkrankung auch als mentale Retardierung 5 (MRD5) bezeichnet und zu den nicht-syndromalen, autosomal-dominanten mentalen Retardierungen gezählt. Inzwischen wird die Gesamtheit der Symptome jedoch als Syndrom bezeichnet. Der Bridge the Gap Foundation zufolge sollen etwa 1–2 % der geistig behinderten Menschen vom Syngap-Syndrom betroffen sein. Bei einer Anzahl von 420.000 geistig behinderten Menschen in Deutschland ergibt sich eine Häufigkeit von etwa 1:10.000 bis 1:20.000. Zugrunde liegt eine Mutation im SYNGAP1Gen. Es befindet sich auf dem kurzen Arm (p-Arm) von Chromosom 6, es kodiert für ein RasGTPase aktivierendes Synapsenprotein.

Die Hauptsymptome des Syngap-Syndroms sind:

  • Globale Entwicklungsverzögerung bzw. Entwicklungsstörung
    • motorische Entwicklung
      Die Meilensteine der Entwicklung erreichen Syngap-Patienten meist später als normal entwickelte Kinder. Dies fällt Eltern und Kinderärzten oft schon im 1. Lebensjahr durch Muskelhypotonie auf. Dadurch ist die motorische Entwicklung deutlich verlangsamt und die betroffenen Kinder lernen später Laufen. Später fallen die Kinder durch einen breitbeinigen, staksigen Gang auf.Auch die Feinmotorik ist stark beeinträchtigt und zeigt sich bei vielen Kindern als ausgeprägte Dyspraxie.
    • sprachliche Entwicklung
      Bereits beim Neugeborenen fällt eine schlechte Mundmotorik auf, z. B. in Form von Fütterungsproblemen und verringertem Lautieren. Bereits erworbene Laute und Silben werden oft wieder verlernt. In höherem Alter wird oft eine verbale Entwicklungsdyspraxie(VED) oder Apraxie diagnostiziert. Die meisten Syngap-Patienten sind non-verbal oder haben nur einen sehr geringen Wortschatz von nur wenigen Begriffen oder Silben zur Verständigung. Um ihre Bedürfnisse zu äußern nutzen die Betroffenen sowohl die körpereigene Sprache (Gestik und Mimik) als auch Mittel der Unterstützten Kommunikation (wie Gebärden, Symbolkarten und komplexe Kommunikationshilfen, auch Talker genannt)
    • geistige Entwicklung
      Einige Kinder fallen schon bei frühen Entwicklungstests durch eine verlangsamte kognitive Entwicklung auf. Was in ärztlichen Berichten dann als mentale Retardierung bezeichnet wird. Bei späteren Intelligenztestsliegen die Patienten im Bereich der mittleren bis schweren geistigen Behinderung.
  • Epilepsie
    Eltern bemerken die epileptischen Anfälle erstmals bewusst im Alter von 2–3 Jahren. Doch meistens realisieren sie erst im Nachhinein, dass schon viel früher (im 1. Lebensjahr) erste Anzeichen von Anfällen zu sehen waren. Diese zeigen sich als (atypische) Absencen (Starren oder Innehalten), Lidmyoklonien (Lidflattern), myoklonisch-astatische Anfälle(Augenrollen mit kurzem Tonusverlust), Sturzanfälle (plötzliches Umfallen). Dabei ähneln die Anfälle denen des Doose-Syndroms.
    Im EEG zeigen sich die Anfälle beginnend im Sehzentrum (Okzipitallappen) und sekundär generalisierend. Dies äußert sich meist auch im klinischen Bild durch einen auffälligen Blick mit anschließendem Tonusverlust.

    • Auslöser: Die epileptischen Anfälle werden vor allem durch Müdigkeit, Stress und sensorische Reize ausgelöst. Besonders auffällig sind bei Syngap-Patienten epileptische Anfälle die durch Essen ausgelöst werden (Reflexepilepsie). Diese kurzen meist nur ein paar Sekunden andauernden Anfälle werden oft erst viel zu spät als Epilepsie wahrgenommen und insbesondere bei kleineren Kindern als Müdigkeit oder genussvolles Essen fehlinterpretiert. Daher sollten Eltern von (möglichen) Syngap-Kindern versuchen die Essenssituation auf einem Video für den behandelnden Kinderarzt oder Neurologen festzuhalten. Im EEG, insbesondere wenn es sich dabei um ein Schlaf-EEG handelt, können diese Patienten völlig unauffällig sein oder das EEG wird als auffällig aber nicht pathogen bezeichnet. Gib man ihnen jedoch im Wach-EEG etwas zu Essen, so zeigt sich bei vielen Patienten ein typisches EEG-Muster.
  • Autismus und Verhalten
    Etwa 50 % der Syngap-Patienten haben eine diagnostizierte Autismus-Spektrum-Störung. Nach der klassischen Einteilung würde man die autistischen Symptome wohl am ehesten dem atypischen Autismus zuordnen. Vermutlich liegt die tatsächliche Zahl der von Autismus Betroffenen jedoch deutlich höher, da die Autismusdiagnostik bei nonverbalen, geistig behinderten Menschen mit Dyspraxie nicht einfach ist. Außerdem kann es zu Verhaltensauffälligkeiten wie Impulsivität und Aggressivität kommen.
    Besonders auffällig sind jedoch obsessive Verhaltensweisen. Syngap-Kinder lieben vor allem Wasser und Musik, aber auch Dinge wie Ventilatoren, Aufzüge, Rolltreppen, Schalter, Glasdächer und räumliche Perspektive in Bewegung (z. B. Tunnel, Autofahren). Sobald sie das Bedürfnis danach verspüren erscheinen sie ungewöhnlich stark motiviert. Wird ihnen jedoch der Zugang zum Objekt der Begierde verweigert, setzen sie aufgrund der fehlenden Sprache sämtliche körperlichen Mittel ein um ihren Willen durchzusetzen.
  • Sonstige Merkmale
    VerstopfungStuhlinkontinenz, Schlafprobleme, platte Füße
  • Die Diagnose des SYNGAP-Syndroms kann ausschließlich durch einen Gentest erfolgen. Hierbei wird in der Humangenetik das SYNGAP1-Gen auf Veränderungen untersucht. Diese Analyse erfolgt einerseits mit einem Einzelgentest als Sanger-Sequenzierung. Andererseits bieten verschiedene Labore unterschiedliche Genpanel an, bei denen sie das SYNGAP1-Gen mittels Next-Generation-Sequencing analysieren. Je nach Labor kann dies ein Genpanel für Entwicklungsstörungen, mentale Retardierung, Epilepsie, epileptische Enzephalopathie oder Autismus sein. Eine ursächliche Therapie wurde weltweit erstmals erfolgreich durch die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. med. Gerhard Kluger an der Schön Klinik in Vogtareuth im Rahmen eines individuellen Heilversuches mit Statinen erprobt. Dabei wird die bei Syngap-Syndrom überaktive RAS-Kaskade durch Statine gehemmt. Weitere klinische Studien durch die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. med. Gerhard Kluger sind in Vorbereitung.

Sattel-Lungenembolie

Eine Lungenembolie im Sattel stellt ein großes Lungengerinnsel dar und birgt das Risiko eines plötzlichen hämodynamischen Kollapses.
Es bezieht sich auf eine große Embolie / ein großes Blutgerinnsel, das sich über die Gabelung des Lungenstamms erstreckt und sich in die linke und rechte Lungenarterie erstreckt.
Wenn es groß genug ist, kann es sowohl die linke als auch die rechte Lungenarterie vollständig verstopfen, was zu einem plötzlichen hämodynamischen Kollaps und anschließendem Rechtsherzversagen und, sofern die Behandlung nicht umgehend erfolgt, zum Tod führen kann.
Leider sind die häufigsten Symptome einer Dyspnoe, gefolgt von einer Synkope, relativ unspezifisch. Der Embolus ist bei einer Kontrast-CT-Angiographie gut zu erkennen.
Fallbeispiel:
Der Patient hatte eine chronische Erkrankung und hat bereits 4 Stents. Während des Verfahrens wurde er dreimal in Kreislaufstillstand gebracht.
In diesen Fällen werden die Patienten dringend in die Interventionelle Radiologie transportiert und mit einer kathetergesteuerten Thrombolyse und Thrombektomie behandelt.
In diesem Fall wurde eine retrograde Lungenperfusion verwendet, und der Patient wurde einem kardiopulmonalen Bypass unterzogen.

Hyperpigmentierung und Verdickung der Haut

Acanthosis Nigricans ist eine Erkrankung, bei der es in bestimmten Bereichen, am häufigsten im Nacken, in der Achselhöhle und in der Leiste, zu einer Hyperpigmentierung und Verdickung der Haut kommt.
Die genauen Ursachen für Acanthosis nigricans sind unterschiedlich und häufig unbekannt. In einigen Fällen kann es erblich sein, andere Ursachen sind endokrine Ursachen wie das Cushing-Syndrom oder die Addison-Krankheit. Die wichtigste klinische Bedeutung dieser Erkrankung ist der Diabetes mellitus, der im prädiabetischen Stadium auftritt, so dass die Diagnose frühzeitig gestellt werden kann.
Die Behandlung erfolgt durch Veränderungen im Leben, Behandlung der zugrunde liegenden Ursache oder Verwendung von Cremes oder Lotionen zur Aufhellung der Haut.

Koronare Herzkrankheit

Die koronare Herzkrankheit (KHK) entsteht durch eine Verengung von Herzkranzgefäßen. Diese Gefäße heißen so, weil sie wie ein Kranz um das Herz liegen. Sie versorgen den Herzmuskel mit Sauerstoff. Die Verengungen entstehen durch Fett- oder Kalkablagerungen an den Innenwänden der Herzkranzgefäße. Die Folge ist, dass der Herzmuskel nicht mehr ausreichend Sauerstoff bekommt. Die KHK ist eine ernst zu nehmende Erkrankung, die das tägliche Leben stark beeinträchtigen kann. Sie kann zu einem Herzinfarkt oder Herzschwäche führen. Diese sind mit erhöhter Sterblichkeit verbunden.