Mittel zur Kommunikation von Taubblinden mit anderen Menschen
Das Lormen oder Lorm-Alphabet dient der Kommunikation von Taubblinden mit anderen nicht-taubblinden Menschen sowie von taubblinden Menschen untereinander. Der „Sprechende“ tastet dabei auf die Handinnenfläche des „Lesenden“. Dabei sind einzelnen Fingern sowie bestimmten Handpartien bestimmte Buchstaben zugeordnet.
Das Lorm-Alphabet wurde im 19. Jahrhundert von Hieronymus Lorm (Pseudonym des Schriftstellers Heinrich Landesmann) für den eigenen Gebrauch entwickelt, möglicherweise auf Grundlage eines ähnlichen Systems des englischen Philosophen George Dalgarno. Mutter, Frau und Tochter von H. Lorm beherrschten sein System und stellten ihm so die Verbindung zur Außenwelt her. Nach dem Tode Lorms 1902 drohte es jedoch in Vergessenheit zu geraten, da er nie Kontakt zu anderen Taubblinden gehabt hatte und immer bestrebt gewesen war, seine Art der Kommunikation geheim zu halten. H. v. Chlumecky, ebenfalls taubblind, übernahm jedoch nach Kontakten mit Lorms Tochter das Lorm-System und sorgte – auch gegen anfängliche Widerstände von Blinden- und Gehörlosenpädagogen – für Bekanntheit und Verbreitung. Diese Form der Verständigung öffnete so taubblinden Menschen ein Tor zur Außenwelt und befreite sie aus der Isolation. Sie setzte sich in Deutschland wegen ihrer leichten Erlernbarkeit und Effizienz durch.
Gelormt wird in die linke oder rechte Hand des Empfängers.
Die einzelnen Buchstaben werden auf den Fingern und der Handfläche mit Berührungen dargestellt. Gemäß dem vorgegebenen Lorm-Alphabet werden die jeweils betreffenden Punkte bzw. Orte der Handfläche mit dem Finger des „Senders“ angetippt oder überstrichen, für die F- und SCH-Laute die entsprechenden Finger gemeinsam umfasst. Ein Abstrich, ob kurz oder lang, läuft immer in der Richtung Fingerspitze-Handwurzel, ein Aufstrich entgegengesetzt.
Wortenden können durch einen leichten Schlag in die Handfläche signalisiert werden.
Eine Antwort „ja“ wird als doppelter Schlag in die Handfläche signalisiert.
Eine Antwort „nein“ wird mit zwei gegenläufigen Streichbewegungen in die Handfläche gegeben.
Irrungen oder Korrekturen werden mit einer Wischbewegung auf der Handfläche angezeigt.
Das Fragezeichen kann durch ein doppelt ausgeführtes ‘K’ angezeigt werden.
Das Lorm-Alphabet als Verständigungsmittel für Taubblinde wird besonders im deutschsprachigen Raum, den Niederlanden und Tschechien angewendet.
Lormen ist für schriftsprachkompetente Menschen relativ leicht erlernbar, denn es muss nicht eine neue Sprache, sondern nur ein Sprachsystem erlernt werden. Daher ist es vielen Menschen, die zum ersten Mal auf das Lorm-System stoßen, möglich, nach kurzen Erläuterungen sofort (langsam) mit der taubblinden Person zu kommunizieren. Es stellt jedoch hohe kognitive Anforderungen und ist dadurch als Kommunikationssystem nicht für alle Personen mit Sinnesbehinderung geeignet. Vor allem für spät erblindete Gehörlose oder bei spät erworbener Taubblindheit wird es erfolgreich verwendet.Für die Kommunikation mit einer Gruppe von nicht sinnesbehinderten Menschen muss ein sprechender „Dolmetscher“ vorhanden sein, der das Lormen beherrscht. Die Muttersprache der Taubblinden ist meistens jedoch nicht das Lormen, sondern eine abgewandelte Form der Gebärdensprache, die taktile Gebärdensprache, bei der der Taubblinde die Gesten der Gebärdensprache mit den Händen abtastet.
Es existieren weitere Tastalphabete, so im englischen Sprachraum das Deafblind alphabet, eine Abwandlung des zweihändigen Fingeralphabets.
Mevludin
Gebärdensprache
Sprache, die mittels Körpersprache Bedeutung überträgt
Die Gebärdensprache ist eine visuell wahrnehmbare natürliche Sprache, die insbesondere von nicht hörenden und schwer hörenden Menschen zur Kommunikationgenutzt wird. Kommuniziert wird mit einer Verbindung von Gestik, Gesichtsmimik, lautlos gesprochenen Wörtern und Körperhaltung. Diese Elemente werden zu Sätzen und Satzfolgen kombiniert.
Die Gebärdensprachen gehören zur Typologieder stark flektierenden oder agglutinierenden Sprachen. Eine Gebärde kann aus mehreren bedeutungsträchtigen Bestandteilen oder Morphemen bestehen. Deswegen haben sie eine sehr flexible Wortfolge im Satz.Bei taubblinden Menschen werden die Gebärden über die haptische Wahrnehmungder Handbewegung und Handformen wahrgenommen. Daneben gibt es bestimmte Kulturen, in denen nicht-gehörlose Menschen ebenfalls eine Gebärdensprache benutzen oder benutzten, z. B. die weiblichen Mitglieder des australischen Warlpiri-Volksstammes und die indigenen Völker in Nordamerika. Von Gebärdensprachen abzugrenzen sind manuelle Kodierungssysteme(Gebärdenzeichen), die von Menschen eingesetzt werden, die aufgrund einer anderen Beeinträchtigung Schwierigkeiten mit Lautsprache haben wie unterstützt Kommunizierende und Menschen mit Mutismus oder aus dem Autismusspektrum.
Es ist nicht sicher, wie viele Gebärdensprachen es weltweit gibt. Die Ausgabe des Jahres 2013 der Zeitschrift Ethnologue nennt 137 Gebärdensprachen. Dialekte sind in dieser Auflistung aber nicht berücksichtigt – beispielsweise lassen sich in der Schweiz 12 Dialekte unterscheiden.
Die Gebärden werden phonologisch in vier Parameter zerlegt, die phonemisch weiter analysiert werden: in Handkonfiguration, Handorientierung, Bewegungsausführung und Ort der Bewegung. Viele Gebärden sind stark flektiert. Informationen können pronominal (durch verschiedene sichtbare Formen) in einer einzigen Gebärde eingebaut werden, z. B. im DGS die Verbgebärde, glossiert mit ICH-BUCH-GEBEN-DIR-SCHNELL schließt die Bewegungsrichtung von „ich“ nach „du“, und zwar schnell, ein und die Handkonfiguration zeigt das Halten eines imaginären Buches an. Wenn abgewandelt in der Bewegung von „du“ nach „ich“, ergibt DU-BUCH-GEBEN-MIR-SCHNELL. Die Gebärde kann mit anderen Handformen modifiziert werden, um anzuzeigen, was gegeben wird z. B. ein dickes oder dünnes Buch, eine Flasche, ein Fuß- oder Golfball, ein Stück Papier, einen Stapel Bücher usw. Dazu kommt noch die unterschiedliche Orientierung der Hand bzw. Hände, ob das Objekt horizontal oder vertikal übergeben wird. Insgesamt sieben Bedeutungsteile können in dieser einzigen Gebärde erkannt werden: Subjekt, Empfänger (Einzahl oder Mehrzahl), dessen Lokalität (links, rechts, nahe oder fern), Objekt, Größe bzw. Menge des Objekts, verbiales Adverb, einmal oder wiederholt. Dazu kommen gleichzeitig zusätzliche Bedeutungen durch Teile des Gesichts und Kopfbewegungen, z. B. „gerne“ oder „widerwillig“ kann damit gezeigt werden. Neben Flexion ist dieses in der Linguistik auch als „Inkorporation“ bezeichnet.
Wegen der Zerlegbarkeit der Gebärden und Strukturierung innerhalb des Satzes müssen Gebärdensprachen als eigenständige und vollwertige Sprachen angesehen werden. Sie können nicht, wie oft irrtümlich geglaubt, als von der Lautsprache ihrer Umgebung abgeleitet betrachtet werden. Der Name der Gebärdensprache in Deutschland, Deutsche Gebärdensprache (DGS), bedeutet nicht Deutsch in Gebärdenform, sondern Gebärdensprache, wie sie von gehörlosen Sprechern in Deutschland angewendet wird.
Die durch die Hände geformten Gebärden bilden den Inhalt eines Satzes. Daneben spielen Bewegungen des Oberkörpers und des Gesichts eine herausragende Rolle. Vor allem die Mimik dient zur Kodierung der Grammatik. Viele Grammatische Funktionswörter, wie ob oder wenn finden ausschließlich Ausdruck im Gesicht. Da die Grammatik hauptsächlich mit der Mimik zum Ausdruck kommt, sehen sich Gebärdensprachsprecher auch eher in die Augen als auf die Hände.
Gebärdensprachen unterscheiden sich von Land zu Land und sogar auch innerhalb eines Landes. Im deutschsprachigen Raum wird die Deutsche Gebärdensprache (DGS), die in Deutschland und in Luxemburg genutzt wird, die Österreichische Gebärdensprache (ÖGS) und die Deutschschweizer Gebärdensprache(DSGS) verwendet. Die in Liechtensteinverwendete Gebärdensprache ist eng verwandt mit der DSGS und kann daher als ein DSGS-Dialekt betrachtet werden. Innerhalb der Schweiz kennt die DSGS fünf verschiedene Dialekte (Zürcher, Berner, Basler, Luzerner und St. Galler Dialekt), die Schweiz wiederum kennt ebenfalls die Langue des signes Suisse romande (LSF-SR) mit fünf Dialekten sowie die Lingua dei segni della Svizzera italiana(LIS-SI) mit zwei Varietäten.
Am weitesten verbreitet ist die American Sign Language (ASL), gebraucht in Nordamerika, auf karibischen Inseln außer Kuba, in Teilen von Zentral-Amerika und einigen afrikanischen und asiatischen Nationen.
Viele Gebärden der verschiedenen Gebärdensprachen sind einander ähnlich wegen ihres ikonischen bzw. motivierten Ursprungs. Viele Flexionen in den Gebärden ähneln sich auch in fast allen Gebärdensprachen. Eine unterseitige Verständigung ist dennoch nicht immer gegeben. Maßgeblich für die Verständigung ist die historische Verwandtheit zwischen Gebärdensprachen, so können Nutzer von Gebärdensprachen der gleichen Gebärdensprachfamilie sich einigermaßen verständigen. Da die meisten Gebärdensprachen Kontinentaleuropas der französischen Gebärdensprachfamilieangehören, ist eine gegenseitige Verständigung dort einigermassen möglich. An internationalen Anlässen wird „International Sign“, „Gestuno“ oder „International Sign-Talk“ verwendet, die als Pidgin-Sprachen betrachtet werden können.
Gebärdensprachen werden – darauf deuten zahlreiche Studien mit bildgebenden Verfahren hin – in den gleichen Gehirnregionen verarbeitet, in welchen auch Lautsprachen verarbeitet werden.Daraus wird gefolgert, dass menschliche Sprache sich nicht mehr bloß als Lautsprachsystem definieren lässt.
Gebärdensprache hat sich bisher nicht für den Alltagsgebrauch praktikabel verschriftlichenlassen, obwohl es mehrere Ansätze dazu gibt. Für wissenschaftliche Zwecke existieren „Notationssysteme“ wie z. B. das HamNoSys (Hamburger Notationssystem); diese arbeiten z. B. mit der Zerlegung jeder Gebärde in Handform, Handstellung, Ausführungsbereich, Bewegungsausführung etc. und jeweils entsprechenden Symbol-Darstellungen. Die von Valerie Suttonentwickelte Gebärdenschrift SignWritingfindet bei Schülern im Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte Osnabrück und in Nicaragua Anwendung.
Häufiger werden Gebärden durch Glossentranskription verschriftlicht, ein Verfahren, bei dem Einzelwörter oder mit Bindestrich versehenen Wortketten der Lautsprache als Code für Gebärden dienen, üblicherweise ausgeschrieben in Großbuchstaben. Dieses Verfahren ist recht unvollständig und kann nicht alles wiedergeben, was von Gebärden-Sprechern ausgesandt wird. Die Wortkoden sind zudem nicht immer einheitlich festgelegt.
Es gab und gibt Anstrengungen, die Gebärdensprachen gesetzlich zu verankern. In Schweden wurde die dortige schwedische Gebärdensprache bereits 1981 als Minderheitensprache anerkannt. Auch Uganda hat schon vor 2000 dessen Gebärdensprache verfassungsrechtlich bestätigt. Seit dem 27. Februar 2005 ist im Schweizer Kanton Zürich verfassungsmäßig anerkannt, dass die Gebärdensprache auch zur Sprachenfreiheit gehört. Das österreichische Parlament nahm im Juli 2005 die Gebärdensprache als anerkannte Minderheitensprache in die Bundesverfassung (Art. 8, Abs. 3) auf. Seit 2006 ist die Neuseeländische Gebärdensprache (NZSL) neben Englisch und Māori die offizielle Amtssprache Neuseelands.
Gebärdensprachdolmetscher dolmetschen in beide Richtungen für gehörlose und hörende Personen. Es kommt vor, dass in einer Gruppe die Gebärdensprache dominiert und für die hörende, nicht gebärdensprachkompetente Minderheit gedolmetscht wird (als voicenbezeichnet), z. B. bei Gehörlosenkonferenzen. Es gibt auch Dolmetscher, die von einer Gebärdensprache in die andere dolmetschen, oder von einer anderen Lautsprache in die lokale Gebärdensprache (z. B. Französisch in die Deutschschweizer Gebärdensprache). Gebärdensprachdolmetscherinnen und -dolmetscher, die zwischen zwei Gebärdensprachen dolmetschen, sind häufig selbst gehörlos.
In Deutschland ist spätestens seit 2002 mit Inkrafttreten des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) und der Kommunikationshilfenverordnung(KHV) der Anspruch gehörloser Menschen auf Gebärdensprachdolmetscher (insbesondere bei Behörden, Polizei und Gericht, aber auch am Arbeitsplatz) und andere Kommunikationshilfen (wie z. B. Schriftdolmetscher) gesetzlich geregelt.
Ausbildungen zum Gebärdensprachdolmetscher werden als Vollzeitstudium, etwa an der Universität Hamburg, an der Hochschule Magdeburg-Stendal, an der Westsächsischen Hochschule Zwickau, an der Humboldt-Universität zu Berlin, als Teilzeitstudium wie an der Hochschule Fresenius in Idsteinoder als berufsbegleitende Weiterbildung am Bayerischen Institut zur Kommunikationsförderung für Menschen mit Hörbehinderung in Nürnberg und dem Institut für Gebärdensprache in Baden-Württemberg in Winnenden angeboten. Weiterbildungen sind eingerichtet worden, damit langjährig tätige Gebärdensprachdolmetscher ohne Ausbildung eine Möglichkeit zur Nachqualifizierung erhalten. Das Studium der Gebärdensprache ist in der deutschen Hochschulpolitik als Kleines Fach eingestuft.
Seit Ende 2006 ist ein qualifizierender Abschluss als Gebärdensprachdolmetscher in vielen Bereichen erforderlich. Eine staatliche Prüfung bieten das Amt für Lehrerbildung in Darmstadt und das Bayerische Kultusministerium an. Für die staatliche Prüfung ist ein Ausbildungsnachweis nicht vorgeschrieben, wohl aber langjährige Berufstätigkeit. Die akademischen Diplome der Universitäten und Fachhochschulen können auf Wunsch und gegen eine Gebühr den staatlichen Prüfungen gleichgestellt werden.
Der Bundesverband der GebärdensprachdolmetscherInnen Deutschlands (BGSD) e. V. ist die berufsständische Vertretung der in Deutschland organisierten Gebärdensprachdolmetscher und -dolmetscherinnen.
In der Deutschschweiz vertritt die Berufsvereinigung der GebärdensprachdolmetscherInnen der deutschen Schweiz (bgd) die Interessen der Gebärdensprachdolmetscher. Die Ausbildung findet an der Hochschule für Heilpädagogik Zürich (FH) statt.
Juli 2017 wurde ein an der Universität von Kalifornien entwickelter Handschuh vorgestellt, der die Gesten einer Hand analysiert und erstmals das Gebärden-ABC in Schriftsprache übersetzen kann.
Roger Fouts trainierte der 1965 in Afrika geborenen Schimpansin Washoe insgesamt 250 Zeichen der amerikanische Gebärdensprache ASL an und versuchte damit, eine Kommunikation zwischen Mensch und Tier aufzubauen. Auch mit anderen Tieren, u. a. Bonobos und Gorillas, wurden solche spektakulären Dressurversuche durchgeführt, einige Tiere erwarben angeblich einen Wortschatz von über 1000 Wörtern.
Andere Forscher untersuchten dagegen originale Gebärden- und Körpersignale von Menschenaffen und schlossen daraus, dass auch die Menschen vor der gesprochenen eine Gebärdensprache nutzten. Ihre Beobachtung stützt eine schon ältere Theorie, die besagt, dass die Zeichensprache die ursprünglichste Form der menschlichen Kommunikation war.
Zusammenfassung unseres Projekt Abends vom 19.03
Wie würden wir ein Einkaufszentrum in unserer barrierefreien Stadt planen?
In diese Planung miteinbezogen sind die Bereiche Technik, Gesundheit, Bekleidung, Nahrungs- und Genussmittel.
Einkaufszentren in den einzelnen Städten sind sehr kompakte Bauten, deshalb versuchen wir es so gut als möglich zu planen,das jeder ,der eine Behinderung hat, sich dort zum einen zurechtfindet, gerne wiederkommt als Kunde, es weiterempfiehlt und zufrieden nach seinem Einkauf ist.
Das Parkhaus
Zu jedem Einkaufszentrum gehört auch meist ein Parkhaus mit dazu, deshalb planen wir dies zuerst. Das Parkhaus sollte genügend Stellplätze im Erdgeschoss bieten, neben Familienparkplätzen auch solche, die von der Größe nutzbar sind für Rollstuhlfahrer. Die gesonderten Parkplätze sollen ein leichteres Ein- und Aussteigen ermöglichen, denn viele Rollstuhlfahrer arbeiten mit Lift oder Rampe zum transportieren des Rollstuhls. Die Familienparkplätze sollten ein problemloses Abstellen eines Kinderwagens gegebenenfalls neben dem Fahrzeug bieten, um das umsetzen eines Kindes zu erleichtern. Es sollte auch die Möglichkeit bestehen, das man ohne Probleme seinen Einkauf einpacken kann.
Desweiteren sollte der Zugang vom Parkhaus ins Einkaufszentrum barrierefrei sein, das heißt gut funktionierende Türen und Aufzüge um sich eigenständig ohne fremde Hilfe bewegen können.
Eingangsbereich
Der Eingangsbereich sollte barrierefrei sein mit automatischen Türen, die eigenständig sich öffnen durch Bewegungsmelder oder Lichtschranken. Die Türen sollten sich wie eine Ziehharmonika öffnen zu den Seiten. Desweiteren sollte sich im Eingangsbereich ein gut zu erkennender Info Point befinden, der durchgehend mit Mitarbeiter besetzt ist, um den Menschen mit Behinderung schnellstmöglich helfen zu können. Die Mitarbeiter sollten neben Fremdsprachen auch die Fähigkeit haben im Notfall auch sich mit Gebärdensprache oder Lormsprache verständigen zu können. Sie sollten freundlich, hilfsbereit und kompetent sein. Neben den gut ausgebildeten Mitarbeitern sollten auch genügend Einkaufshilfen zur Verfügung stehen. Diese können entweder aus den einzelnen Geschäften sein oder hauseigene Hilfskräfte, die man dann abrufen kann. Der Info Point sollte auch gut zugänglich sein für Rollstuhlfahrer durch eine etwas niedrigere Theke an einer Seite. Auch sollten in unmittelbarer Nähe des Points sogenannte Ruhezonen sein, in der ein Mensch mit Behinderung auf seine Einkaufshilfe warten kann. Rings um den Info Point sollte auf Werbeträger verzichtet werden, damit keine zusätzliche Verletzungsgefahr entsteht, genauso wie auf Pflanzen, egal ob echte oder künstliche, aus Rücksicht auf blinde und sehbehinderte Menschen und wegen der Assistenzhunde. Assistenzhunde sollten im ganzen Einkaufszentrum erlaubt sein, desweiteren sollten auch seperate Grünflächen, die man gut reinigen kann, zur Verfügung gestellt werden für kurze Gassigänge. Desweiteren sollte neben dem Point eine grosse Schautafel sein mit Wegeplan, der die wichtigsten Informationen enthält. Für blinde und sehbehinderte Menschen direkt neben der Schautafel ein Board mit den wichtigsten Informationen in Brailleschrift, zum Beispiel welches Geschäft sich in den einzelnen Ebenen befindet. Ebenso sollte die Möglichkeit bestehen, das man auf jeder Ebene/ Etage die Geschäfte per Audioansage erfahren kann. Die Hauptwege innerhalb des Zentrums sollten mit Leitlinien versehen sein zur besseren Orientierung. Abzweigungen und Eingangsbereiche sollten auch durch ein Leitlinien System gekennzeichnet sein.
Geldautomaten/ Sb-Service Automaten/ Bankfiliale
Die Geldautomaten sollten in einem gesonderten Bereich im Erdgeschoss sein, gut befahrbar, aber trotzdem sicher, am besten würde sich dafür ein kleiner offener Raum eignen mit unterschiedlichen Automaten. Unterschiedliche Automaten aus dem einfachen Grund, das Rollstuhlfahrer ein niedrigeres Bedienfeld benötigen, um einfacher alles einzugeben. Für blinde und sehbehinderte Menschen wäre ein Automat mit Brailletastenfeld oder die Möglichkeit, das man den Automaten mit Audiodiskretion bedienen kann. Für die restlichen Menschen genügt ein normaler Geldautomat.
Sb-Service Automaten oder auch Kontoauszugsautomaten sollten so von der Höhe gebaut sein, das sie gut von Rollstuhlfahrern und blinden Menschen bedient werden können, entweder durch Tastenfeld und oder Audiodateien.
Bankfilialen sollten barrierefrei sein, am besten mit automatischen Türen. Auch sollten sie über genügend Schalter verfügen um entweder Bargeld zu erhalten oder Hilfe beim Ausfüllen der Überweisungsträger. Die Bankkaufleute sollten auf den Umgang mit Menschen mit Behinderung geschult sein und gerne, vor allem höflich, weiterhelfen. Die Tischbereiche, wo man Überweisungsträger eigenständig ausfüllen kann, sollten auf einer Seite mit einer Sitzgelegenheit versehen sein und zugleich aber auch einem Rollstuhlfahrer die Möglichkeit bieten diesen zu unterfahren.
Geschäfte
Die Geschäfte sollten so ausgestattet sein, das man sich zu jeder Zeit darin gut bewegen kann. Dies gilt insbesondere für die Haupt- und Nebengänge wo die meisten Regale sich befinden. Desweiteren sollten auch die Wühltische so angeordnet sein, das Rollstuhlfahrer die Möglichkeit haben zwischen den Tischreihen durch zufahren ohne mit den vorderen Rädern an den Tischbeinen hängen zu bleiben. Auch sollten auf sogenannte Kreuzkleiderständer verzichtet werden, denn diese können eine grosse Verletzungsgefahr für Menschen mit Behinderung werden, insbesondere für Rollstuhlfahrer, blinde und sehbehinderte Menschen, durch das herausstehen der einzelnen Arme des Ständers. Zu empfehlen sind parallel laufende gerade Kleiderstangen. Genauso sollte darauf verzichtet werden Ware zu hoch an den Wänden zu hängen, wenn dies nicht anders möglich ist, sollte das Personal bei erkennen des Problems hilfsbereit sein.
Das Personal sollte sowieso gut ausgebildet sein im Umgang mit Kunden. Dazu zählt neben Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, gutes Einfühlungsvermögen auch der Bereich Warenkunde. Die Warenkunde wird heutzutage leider nicht mehr so intensiv trainiert wie es früher einmal war, heute gilt in den meisten Unternehmen das man Verkäuferin oder Kauffrau im Einzelhandel gelernt hat, jedoch viele der Verkäufer, vor allem im Textilbereich, kennen sich nur noch wenig mit den Rohstoffen, Veredlungen der Rohstoffe, Herstellungsverfahren der Ware, Typenbezeichnungen aus. Es geht meistens nur noch darum das die Kasse klingelt, aber ob der Kunde wirklich zufrieden ist, das Geschäft noch einmal betritt oder es weiterempfiehlt interessiert kaum mehr. Deshalb nutzen immer mehr Kunden Online Shops was leider in den Städten auch Arbeitsplätze kostet.
Die Ausstattung des Geschäftes sollte neben gutem Personal, sicheren Kleiderständern, keinen Barrieren, auch angenehm eingerichtet sein. Damit ist gemeint nicht zu laute Hintergrundmusik, keine grelle Beleuchtung bzw keine bunte Beleuchtung, die den Farbton der Ware verändert. Auch sollten die Umkleidekabinen/ Anproben so gebaut sein, das man problemlos diese auch mit einem Rollstuhl , Rollator oder auch mit einem Kinderwagen nutzen kann. In den Geschäften sollten auch Ruhezonen und Wasserspender vorhanden sein, denn nur ein zufriedener Kunde ist ein guter Kunde und kommt immer wieder.
Es gibt natürlich auch noch Geschäftsmodelle wo man Besonderheiten beachten sollte, dazu gehört der Bereich Lebensmittel. In Lebensmittelgeschäften sollten immer genügend Einkaufshilfen zur Verfügung stehen, damit auch alle Menschen mit Behinderung eigenständig einkaufen gehen können. Die Warenregale sollten noch gut aus dem Rollstuhl heraus erreichbar sein. Bei den Frischetheken sollten Rollstuhlfahrer die möglich haben, an einer Seite der Theke ihre Waren zu erhalten indem o die Theke an dieser Stelle niedriger macht. Desweiteren sollten die Regale in denen die Ware steht am Kopf- und Fussende mit der Artikelbezeichnung in Brailleschrift ausgeschildert sein. An der Information im Lebensmittelgeschäft sollte es auch die Möglichkeit geben einen Wegeguide als Flyer oder in Tabletform zu erhalten, für einen schnellen alleinigen Einkauf. Das Infotablet sollte über einen Kopfhöreranschluss verfügen und über Sprache gesteuert werden. Desweiteren wäre es gut, wenn es softwaremässig so ausgestattet ist, das es auch von blinden und sehbehinderten Menschen bedient werden kann. Das Personal sollte natürlich höflich sein, auch wenn mal in bestimmten Bereichen Nachfragen kommen zwecks Farbstoffe oder Inhaltsstoffe,vor allem für Allergiker. Gut wäre es auch wenn man Produktproben erhalten kann. Auch sollten die Etiketten an den Regalen in Brailleschrift oder 3D Schrift angebracht sein, damit man diese auch ertasten kann.
Zu einem gut funktionierenden Lebensmittelgeschäft gehören natürlich auch die entsprechenden Einkaufswagen. Diese sollten auf die Bedürfnisse der Menschen mit Behinderung abgestimmt sein. Rollstuhlfahrer benötigen zum Beispiel einen Wagen, den sie unterfahren können und mit dem Rollstuhl befestigen können. Der Ablagekorb für Lebensmittel sollte auch von der Höhe so sein, das das Ein- und Auspacken der Ware nicht zu einem Hindernis wird. Für Menschen mit Gehhilfen oder Langstöcken wäre es optimal, wenn man diese auf einer Seite mit Hilfe eines Clips befestigen könnte. Des weiteren wäre es auch gut wenn es neben den normalen Einkaufswagen auch solche gäbe, deren Griffstange etwas höher angebracht ist für die Menschen die größer als 175 cm sind, denn das ist dann Rücken schonender. Und was natürlich auch nicht fehlen darf sind Einkaufswagen auf denen man Babyschalen befestigen kann. In einigen Geschäften gibt es ja mittlerweile auch schon die Möglichkeit mit einem zur Verfügung gestellten Scooter seinen Einkauf zu erledigen, was ich für einen gute Idee halte, die gerne viel häufiger umgesetzt werden kann. Was ich alllerdings in vielen Geschäften vermisse, ist die Möglichkeit, das wenn man ein behindertes Kind hat, dieses nicht einfach bis zu einem höheren Gewicht in den Einkaufswagen vorne mit dazu setzen kann. Es gab mal ein Unternehmen, das dieses Konzept hatte, was eine Erleichterung für die Eltern ist. Das Prinzip ist ähnlich wie das mit den normalen Sitzen im Einkaufswagen. Der Unterschied ist nur das man den Bereich des Korbes, wo der Schiebegriff am Wagen ist, seitlich öffnen kann. Dadurch ist ein einfacheres hinein setzen des Kindes möglich, das Kind kann dann sicher fixiert werden mit einem Fünfpunktgurt.
Die Kassenbereiche sollten übersichtlich sein, die Breite der Gänge so bemessen, das weder Rollstuhl noch Kinderwagen Probleme hat durch zu fahren. Desweiteren sollte das Kassenband in einer angenehmen Höhe sein, damit die Ware gut aufs Band gelegt werden kann. Auch wäre es hilfreich wenn man ein sogenanntes Scan & go Verfahren anbieten würde, einige Unternehmen haben dieses schon. Man scant seinen Einkauf direkt vor Ort ab und braucht am Schluss nur noch mittels Scanner den Einkauf auslesen zu lassen. Bezahlt wird dann problemlos an kleinen Nebenkassen. Für den kleinen oder geringen Einkauf sollte auch die Möglichkeit bestehen, das man problemlos bei Einkäufen bis 10 Artikel eine Nebenkasse nutzen kann mit Scannerverfahren.
Technik und Ausstattung des Einkaufszentrums
Angenehme Beleuchtung im gesamten Zentrum, nicht zu hell und auch kein zu schneller oder ständiger Wechsel der Lichtfarben. Angenehme Beschallung, sodass man nicht zu sehr vom eigentlichen Einkauf abgelenkt wird.
Gut zugängliche Toiletten, vor allem für Rollstuhlfahrer und Eltern mit kleinen Kindern ( Wickeltisch). Diese sollten auch sauber gehalten werden durch mehrfache Kontrollen und auch gut befahrbar sein, damit auch ein problemloses Umsetzen möglich ist.
Funktionierende Aufzüge und Rollbänder sollten vorhanden sein und auch regelmäßig gewartet werden. Rollbänder statt Rolltreppen, weil diese dann von Rollstuhlfahrern und Eltern mit Kinderwagen genutzt werden können. Aufzüge sollten auch gut bedienbar sein, die Angaben zu den einzelnen Ebenen sollte neben der Schwarzschrift auch in Brailleschrift oder 3 D Schrift sein. Die Beschilderung im gesamten Zentrum sollte gut lesbar sein, teilweise auch hinterleuchtet. Von jeder Ebene sollte ein automatischer Durchgang sein zum Parkhaus. Das gastronomische Angebot sollte im gesamten Gebäude gleichmässig verteilt sein, genauso wie der Toilettenbereich, die Wasserspender und die Ruhezonen. Den Bereich für die Assistenzhunde zum kurzen Gassigang zwischendurch sollte am besten auf dem Parkhaus platziert werden, wegen den Gerüchen, die eventuell dabei auftreten.
Friseur
Der Friseurladen sollte in der Lage sein, Menschen mit Behinderung behilflich zu sein. Damit ist das Umsetzen von Rollstuhl in Frisierstuhl gemeint. Der Stuhl sollte so gebaut sein, das man eine Armlehne problemlos nach unten klappen kann, umsetzen der Person und dann die Lehne wieder nach oben machen. Das Waschbecken sollte gut höhenverstellbar sein, sodass auch Menschen die aufgrund ihrer Behinderung im Elektrorollstuhl oder gegebenfalls erhöht gesetzt werden müssen es mitnutzen können. Desweiteren sollte der Friseursalon auch einen abgegrenzten Bereich mit eventueller Betreuung für Assistenzhunde anbieten, damit die Hunde nicht den Gerüchen wie Haarspray, Haarfarbe und vielem mehr ausgesetzt sind. Die Gaderobe sollte in dem Laden auch gut für Rollstuhlfahrer zugänglich sein.
Gesundheit
Arzt/ Apotheke/ Hilfsmittel Unternehmen/ Rehabilitationszentrum
Der Gesundheitsbereich sollte auchbin unserem barrierefreien Einkaufszentrum eine grosse und wichtige Rolle spielen, zum einen wegen der direkten Notfallhilfe, der direkten Versorgung und zum anderen kann dieses dann auch als optimaler Trainingsbereich für das Rehabilitationszentrum genutzt werden. Desweiteren hat man auch dann die Möglichkeit bestimmte Hilfsmittel direkt auszuprobieren oder auch mal schnell reparieren zu lassen bei kleinen Reperaturen. Die Apotheke ist auch sehr wichtig für alle Menschen mit Behinderung, wegen Notfallmedikamente, kleiner Direktversorgung und Information. Ganz wichtig wäre es, wenn man in dieser Apotheke seine Medikamente auch Blistern lassen könnte, denn manche Menschen mit Behinderung sind dafür sehr dankbar. Das Prinzip des Blistern wird hier in Trier von einer sehr guten Apotheke schon angeboten, denn dies erspart auch den Angehörigen und den Assistenten sehr viel Zeit.
Gastronomie Bereich
Die Gastronomie sollte abwechslungsreich sein von kleinen Restaurants, Cafes, Eisdielen bis hin zum Fastfood Anbieter. Die Einrichtungen in den einzelnen Unternehmen sollte barrierefrei sein. Auf Aussenbestuhlung sollte grösstenteils verzichtet werden, da dies zu Stolperfallen für blinde und sehbehinderte Menschen wird. Auch auf Werbeträger vor den Gastrobetrieben sollte verzichtet werden, Ausnahme die Werbeträger sind an der Wand befestigt wie eine Art Schautafel.
Dies war nun die Zusammenfassung des Projektabends.
Mobbing von Menschen mit Behinderung
Hallo ihr allen begeisterten Leser unseres Blogs, heute komme ich mal mit einem etwas ernsteren Thema zu euch.
Es geht um das Mobbing von Menschen mit Behinderung. Leider ist es in letzter Zeit wieder extremer geworden. Mittlerweile sind es unsere Jugendlichen, die nichts besseres Freitagsabends zu tun haben, als Menschen mit Behinderung zu mobben.
Ich möchte euch mal den aktuellsten Fall schildern.
Ein Bekannter von mir lebt in Nordrhein-Westfalen, genauer gesagt in der Nähe von Witten. Als er am Freitag Abend in Witten mit dem Zug ankam und das Bahnhofsgebäude verlassen wollte in Richtung Busbahnhof, wurde er mit seiner Begleitung, von einer Gruppe bzw Clique pupertierender Mädels mit den blödesten Sprüche gemobbt. Es fielen Sprüche bezüglich seiner Behinderung und die Gruppe verfolgte ihn bis zum Bus. Sie nutzten sogar die gleiche Buslinie und stiegen auch an der gleichen Haltestelle aus. Die Verfolgung ging bis zum Wohngebäude meines Bekannten weiter, sodass er gezwungen war sich im Büro der Betreuer einsperren musste.
Nun die Frage an euch, wie hättet ihr reagiert in dem Moment?
Welche Hilfen hättet ihr in Anspruch genommen?
Wir würden uns sehr über ein Statement eurerseits sehr freuen.
Das Statement könnt ihr gerne an folgende Email Adresse senden reportbarrierefrei@gmail.com
Projekt eigene Stadt
Wollt ihr auch eure eigene barrierefreie Stadt gestalten?? Dann seit ihr in unserer WhatsApp Gruppe Report Barrierefrei genau richtig. Hier planen wir eine barrierefreie Stadt mit öffentlichen Verkehrsmittel, Einkaufsmöglichkeiten usw. Wir werden das Ergebnis natürlich auch auf unserer Homepage veröffentlichen und an Städte schicken. Wenn auch du dabei helfen möchtest komme in unsere WhatsApp Gruppe, losgehen wird dieses Projekt ab dem 01.03.2019 und dann jeden Dienstag in der Zeit zwischen 19:00 bis 21:00 Uhr.
Veranstaltungstipp für alle, die gerne Theater/ Kabarett sehen.
Dieser Tipp ist vom Landschaftsverband Westfalen – Lippe
Geierabend
“Zechen und Wunder”
Typ:
Für Erwachsene , Theater/Kabarett
Datum:
Donnerstag, 10.1. bis Dienstag, 5.3.2019, 19:30 Uhr (So 18:30 Uhr)
Stadt:
Dortmund
Beschreibung:
Satire, Comedy und Ruhrpott-Klamauk.
Veranstalter:
LWL-Industriemuseum
Veranstaltungsort:
LWL-Industriemuseum
Zeche Zollern
Grubenweg 5
44388 Dortmund
Karte und Routenplaner
Internet-Link:
https://www.geierabend.de
Ausstellungshinweis zur Verfügung gestellt vom Landschaftsverband Westfalen – Lippe
Es geht dabei schon um das Thema Ostern
Kunst am Ei
Für alle auf der Suche nach Kreativität und liebevoll hergestelltem Kunsthandwerk
Typ:
Ausstellung
Datum:
Samstag, 2.2. bis Sonntag, 3.2.2019, 12-18 Uhr Samstag
Öffnungszeiten:
11-18 Uhr Sonntag
Stadt:
Lübbecke
Kreis:
Minden-Lübbecke
Beschreibung:
(Eier)lei in der Stadthalle Lübbecke
Wer noch nicht das passende Osterei gefunden hat, braucht nicht mehr lan-ge suchen, und kommen Sie am 02-03.02.2019 auf den Kunst-handwerker Markt Kunst am Ei.
Über 30 Künstler und Künstlerinnen aus ganz Deutschland, sowieso ein Florist präsentieren von 12.00-18.00 Uhr in der Lübbecker Stadthalle Ihre Ar-beit.
Und Wer weiß? Vielleicht ist Ihr Osterei auch dabei?
In verschiedensten Variationen präsentiert sich hier das Osterei, ob gelocht, beklebt, ge-bohrt schlicht oder mit Farbe, hier ist für jeden etwas dabei.
Schauen Sie sich in Ruhe um, während Ihre Kinder in der Kinderbetreuung gut versorgt wer-den, und bestaunen Sie die Kleinen und Großen Kunstwerke.
Und auch für Ihr Wohl ist gesorgt, genießen Sie bei einer kleinen Pause ein leckeres Stück Kuchen und eine Tasse Kaffee.
Eine gute Gelegenheit für kreative Menschen sich Tipps und Tricks direkt vom Profi abzuholen. Öffnungszeiten: Samstag 12.00 – 18.00 Uhr, Sonn-tag 11.00 – 18.00 Uhr. Eintrittspreise: Erwachsene: 2,- ¤, Kinder bis 12 Jah-re erhalten freien Eintritt. Adresse: Stadthalle Lübbecke, Bohlenstraße 29, 32312 Lübbecke. Infos: www.kunsthandwerk-kuel.de
Veranstalter:
Kunsthandwerk-Kühl
LWL-Fachbereich:
Kultur
Veranstaltungsort:
Stadthalle Lübbecke
Bohlenstraße 29, 32312 Lübbecke
Karte und Routenplaner
Kosten:
2 ¤
Internet-Link:
https://www.kunsthandwerk-kuel.de
Ansprechpartner:
Lisa Redecker, Kunsthandwerk-Kühl, Lortzingstraße. 5, 32257 Bünde,
Tel. 05223/4924693, Fax. 05223/4924696, Mail: kontakt@kunsthandwerk-kuehl.de
Stadtrundgang der besonderen Art
Viele User fragen sich jetzt, was damit gemeint ist.
Man kennt die Stadtrundfahrt, die Museumsführung, den Stadtrundgang mit Mitarbeitern der Touristikinformation etc.
Jedoch den Stadtrundgang den ich meinen, das ist die Stadtführung speziell für blinde und sehbehinderte Menschen. Dabei dürfen Sehenswürdigkeiten ertastet werden. Entweder geschieht dies direkt an der Sehenswürdigkeit in Originalgrösse oder wie man es mittlerweile sehr häufig vor den Sehenswürdigkeiten antrifft in kleinerem Maßstab.
Somit haben blinde und sehbehinderte Menschen die Möglichkeit die Sehenswürdigkeit ab zutasten.
In Trier gibt es zum Beispiel auf dem Kornmarkt einen Stadtplan in kleinerem Maßstab, wo blinde Menschen die einzelnen Gebäude, Denkmäler, Straßen und auch den Verlauf der Mosel teilweise ab- bzw ertasten können. Desweiteren gibt es auch ein Museum, das mittlerweile eine Möglichkeit hat, wie blinde und sehbehinderte Menschen einzelne Ausstellungsstücke berühren können und somit am Rundgang durchs Museum teilhaben können.
Unterhalb dieses Berichts findet ihr zwei Beispiele zu diesem Thema.
Braille Alphabet
Hallo zusammen, ich hatte heute ein interessantes Erlebnis in meiner Lieblings Apotheke. Es ging dabei um das Thema, warum sind auf Medikamenten Verpackungen tastbare Punkte.
Eine junge Frau kam mit ihrem Kind in die Apotheke um Medikamente ab zu holen, da fragte das Kind seine Mutter, warum eigentlich immer auf den Schachteln diese tastbaren Punkte sind.
Die Mutter erklärte es dem Kind folgendermaßen:
Schliess mal deine Augen ganz fest und folge den Punkten auf der Verpackung, dies sind die einzelnen Buchstaben, wie es Blinde und Sehbehinderte Menschen lesen können.
Das Kind war total begeistert von dieser, wie sie es liebevoll nannte, Geheimsprache.
Dieses Erlebnis war für mich der Anlass, allen Interessierten, das Braille Alphabet einmal hier zu posten.
SCHULPROJEKT ZU CYBER MOBBING
Mobbing
Allgemein
Mobbing ist eines der weitverbreitetsten Themen des heutigen Lebens.
Die meisten von euch haben Mobbing schon am eigenen Körper zu spüren bekommen, entweder verbal, körperlich oder über Cybermobbing.
Wie entsteht Mobbing?
Mobbing hat ihren Ursprung eigentlich schon bevor man auf der Welt ist. Viele ungeborene Kinder werden schon während der Schwangerschaft gemobbt, sei es durch ihre Hautfarbe, ihr Handicap oder durch einen der beiden Elternteile. Das ungeborene Kind kann sich leider zu diesem Zeitpunkt noch nicht wehren. Dies geht dann weiter bis zum Kindergarten Alter, der Schule, dem Berufsleben und der weiteren Zukunft. Viele,der gemobbten Personen, finden keinen Ausweg und beenden dann das Mobbing durch den sogenannten Freitod.
Aber dies muss nicht sein, deshalb versuche ich das Thema publik zu machen damit auch Menschen ohne Handicap bewusst wird, welche psychischen Schäden sie mit ihren Mobbing Aktionen bei Menschen mit Handicap anrichten.
Warum wird ein Mensch gemobbt?
Mobbing ist für den ein oder anderen ein Zeitvertreib um von seinen eigenen Schwächen bzw Problemen abzulenken.
Mobber sehe nur das Äußere eines Menschen und haben in vielen Situationen Vorurteile gegenüber dem anderen.
Schau dir Report barrierefrei “WARUM? SCHULPROJEKT ZU CYBER MOBBING (Kurzfilm/Premiere)” auf YouTube an
In diesem Video zeigt Lukas Krämer, ein User unserer Gruppe, sein aktuelles Projekt zum Thema Mobbing.
Er hat dieses Video Report barrierefrei zur Verfügung gestellt, damit einigen Menschen bewusst wird, wozu Mobbing führt.
Lukas würde sich freuen, wenn ihr sein Video kommentiert.