Uterusmyome

Myome entstehen und wachsen unter dem Einfluss von Östrogenen, Progesteron und Wachstumsfaktoren, daher nur im gebärfähigen Alter (in der Zeit zwischen erster und letzter Menstruation der Frau): Junge Mädchen können keine Myome haben, nach der Menopause entstehen keine neuen Myome mehr und bereits bestehende Myome können dann schrumpfen und eventuell verkalken. Myome verschwinden in den Wechseljahren nicht, sind dann aber durch die fehlende Blutungssymptomatik (Ausnahme Patientinnen mit Hormonersatz-Therapie) selten therapiebedürftig. Das Auftreten von Myomen kann erblich bedingt sein (familiäre Risikogruppen), häufig finden sich Chromosomenaberrationen. Bei afrikanischen Frauen treten Myome mit vielfach höherer Wahrscheinlichkeit auf, rund doppelt so häufig wie bei kaukasischen.
Uterusmyome sind gutartige Gebärmutter-Tumore, die so klein sein können, dass sie kaum erkennbar sind, können aber auch auf eine Größe heranwachsen, sodass sie mehrere Kilogramm schwer sind.