Ein Speichelstein (Sialolithiasis) bildet sich in den großen Kopfspeicheldrüsen und verhindert, dass der produzierte Speichel abfließen kann. Die Patienten klagen über Schmerzen, vor allem beim Kauen. Je nach Größe und Lage des Speichelsteins stehen verschiedene Therapien zur Verfügung, um den Speichelstein zu entfernen. Pro Jahr gibt es in Deutschland etwa 5.000 bis 10.000 Fälle von Speichelsteinen. Meistens (65 bis 95 Prozent der Fälle) liegen die Steine in der Unterkieferdrüse.
Ein Speichelstein entsteht, wenn die Zusammensetzung des Speichels verändert ist. Das kommt zum Beispiel bei Entzündungen der Speicheldrüse vor. Aber auch Patienten mit Stoffwechselkrankheiten haben Speichelveränderungen.