Nachstar – Augenerkrankung

Begriff Nachstar beschreibt in der Augenheilkunde eine natürliche Vernarbung oder Eintrübung der körpereigenen Linsenhinterkapsel in die zuvor eine Kunstlinse (IOL) implantiert wurde. Ein Nachstar ist ein unerwünschter Nebeneffekt eines operativen Linsenaustausches bei einer Katarakt-Operation. Bei etwa 25-30 % der Patienten einer Katarakt-Operation kommt es im Anschluss zu solch einem Nachstar, den man sich wie ein getrübtes Milchglas hinter der Kunstlinse vorstellen kann. Der Nachstar entwickelt sich meist einige Monate nach dem operativen Eingriff. In seltenen Fällen kann es auch Jahre nach der Operation zur Ausbildung eines Nachstars kommen.