Trixis erster Flug
Heute möchte ich euch, BlindenführhundTrixi, einmal eine Geschichte erzählen von meinem ersten Flug ja, ihr staunt gell, aber ich bin schon mit so einem riesigen Flugzeug geflogen naja was heißt riesig. So groß War er dann auch nicht. Es passten ungefähr 100 Menschen rein.
Die Vorbereitungen waren schon spannend genug. Eine bekannte hat das Flug-Ticket für mich und mein Frauchen Dorothea gebucht dann dieses: wir brauchen noch einen Ausweis für Trixi also für mich, und wir brauchen meinen Heimtierausweis. Also hat Frauchen beim Deutschen Blinden-und Sehbehindertenverband in Berlin einen Ausweis für mich beantragt. Dafür mussten wir zuerst zum Fotografen gehen, um Passbilder von mir machen zu lassen. Nein, nicht wie ihr denkt das nur mein Gesicht drauf ist, das wäre ja lustig, nein es musste ein Foto gemacht werden wo man mich von der Seite sieht. In diesem Ausweis sind auch eingetragen, mein Name, Geburtsdatum, was für ein Hund ich bin, nämlich ein Labrador und Angaben vonFrauchen.
Das haben wir dann alles an die Fluggesellschaft geschickt und dann das Ticket bekommen. Als nächstes mussten wir noch eine Mobilitätshilfe am Flughafen beantragen. Das hat auch Frauchen gemacht. Die hat am Flughafen angerufen und direkt eine Zusage für eine Hilfe bekommen. Denn alleine im Flughafen das richtige Flugzeug zu finden, da hätte ich auch nicht helfen können.
Unser erster gemeinsamer Flug war dann von Genf nach Düsseldorf. Eine Freundin hat uns in Genf an den Flughafen gebracht und dort sind wir zum Infoschalter gegangen. Die haben unser Ticket angeschaut, sie haben meinen tollen Personalausweis angeschaut und meinen Heimtierausweis. Als alles o. k. war, sind wir zu dem sogenannten Mobilitätsservice hingegangen und dort kam dann jemand und hat uns abgeholt, ist mit uns durch die Kontrolle durchgegangen und zum richtigen geht, so nennt man das wohl, ein Schlauch, der zu diesem riesigen Flugobjekt führt, hingebracht.
Als es dann soweit war durften Frauchen und ich als Allererste ins Flugzeug rein, das war spannend! Wir sind durch diesen Schlauch gegangen und am Flugzeug, am Eingang warteten schon sehr nette Frauen auf uns, die Mannsdebatte Stewardess nennt auch standen da zwei Männer, die waren in ganz schicken Klamotten gekleidet, man sagt dazu wohl Uniform. Diese beiden Männer erklärten, dass sie die Piloten des Flugobjekts sein. Ich weiß nicht was Piloten sind, aber ich glaube die haben viel Verantwortung und müssen das Flugobjekt steuern Frauchen sagte dann: „das ist der erste Flug von meinem Blindenführhund Trixi. „Da meinte doch der eine von den Piloten, der wohl der Chef war, „„Ach das ist ja toll, ist auch mein erster Flug „. Alle haben gelacht. Ich weiß zwar nicht warum, aber es war lustig und somit habe ich ganz doll mit meinem Schwänzchen gewedelt. Dann hat man uns zu unserem Platz gebracht und der Platz war toll, ganz vorne und ich hatte viel Platz um micheinzukringeln.
Dann ging es los. Das Flugzeug fuhr erst huckelig über einen Weg und blieb dann nochmals stehen. Bis dahin dachte ich, naja, das ist ja wie Bus fahren. Dann aber plötzlich gab dieser Pilot Gas und es ging ganz ganz schnell los und wir sind abgehoben wir sind geflogen wie ein Vogel! Ich war im ersten Moment ein bisschen überrascht, habe mich aber nicht furchtbar erschrocken habe nur zu Frauchen geschaut, die war ganz ruhig und dann habe ich mich eingerollt und geschlafen.
Als wir dann wieder in Düsseldorf ankamen, der Landeanflug war auch lustig, es ging richtig steil bergab und auf einmal hat es gerumst und wir sind noch ein bisschen schneller gefahren und dann standen wir.
Frauchen und ich mussten im Flugzeug bleiben, bis alle anderen Leute raus waren. Dann kam jemand mit so einem speziellen Kasten auf vier Rädern angefahren, ihr nennt das Auto, er holte uns im Flugzeug ab. Wir sind dann in das Auto gestiegen und sind zu dem großen Haus gefahren worden, dass ihr Flughafen nennt. Dort hat man uns bis zum Ausgang gebracht und da stand dann Opa Albert mit einem Taxifahrer. Wir sind dann mit dem viereckigen Kasten auf vier Rädern nach Hause gefahren.
Seitdem sind wir schon ganz oft geflogen. Für mich ist das kein Problem, ich finde das lustig.
Mit Frauchen gehe ich sowieso durch dick und durch dünn!