Die Pfeffer-Minze ist eine Kreuzung aus der Wasser-Minze (Mentha aquatica) und der Ährigen Minze (Mentha spicata). Das x im botanischen Namen zeigt immer eine Kreuzung an. Die Pflanze kommt im Prinzip nur in Kulturen vor. Es gibt verschiedene Rassen, die sich z. B. in Form der Blüten und Blätter unterscheiden.
Den höchsten Wirkstoffgehalt von allen Münzen, hat die Pfeffer-Minze. So enthält sie ätherische Öle (vor allem Menthol), Gerbstoffe und Bitterstoffe.
Pfefferminztee ist ein hervorragendes Mittel bei Magen- und Darmbeschwerden, hilft aber auch bei Übelkeit und Erbrechen. Bei Blähungen, Magen- und Darmkrämpfen und übel riechenden Stuhl, ist der Tee zu empfehlen.
Diesen bereitet man wie folgt zu. 1 gehäuften Eßlöffel Pfeffer-Minze wird mit 250 ml kochendem Wasser übergossen. Den Tee lässt man sodann 10 Minuten ziehen und seiht ab. Der Tee sollte ungesüßt getrunken werden.
Pfeffer-Minze ist auch Bestandteil vieler Teemischungen. Eine Teemischungen, hilfreich bei Magen- Darmstörungen ist die Mischung mit Kamille im Verhältnis 1:1.
Es gibt auch die Möglichkeit Pfefferminztropfen zu kaufen; diese können durchaus den Tee ersetzen. Dazu tropft man 15 Tropfen in heißes Wasser.
Hat man die Pfeffer-Minze im Garten angebaut, empfiehlt es sich natürlich diese zu trocknen. Die Trocknung sollte schnell erfolgen, allerdings nicht über 35 Grad.
Auch als Gewürz ist sie zu verwenden. Und zwar für Quark, Salate, Suppen, Eintöpfe, Gemüse und selbst hergestellten Kräuteressig. Ist natürlich alles eine Frage des Geschmacks.