Käthe Kollwitz Museum in Köln

Käthe Kollwitz Museum

Das Käthe Kollwitz Museum Köln wurde 1985 gegründet. Anlass war die erste Präsentation der Käthe-Kollwitz-Sammlung der Kreissparkasse Köln am 22. April 1985, dem 40. Todestages der Künstlerin, in den Räumen der ehemaligen Vorstandsetage des Geldinstituts. Seit 1989 befindet sich das Museum mit 1000 m2Ausstellungsfläche im Obergeschoss der von Hans Schilling entworfenen Einkaufspassage am Kölner Neumarkt.

Die Sammlungsgeschichte beginnt im Jahr 1976, als im Kontext einer Kollwitz-Ausstellung in der Kundenhalle der Kreissparkasse zwei Lithographien der Künstlerin erworben wurden. Zusammen mit dem Ankauf eines Konvoluts von 60 Zeichnungen aus kollwitzschem Familienbesitz im Jahr 1983 bilden diese den Grundstock für die heute umfangreichste Kollwitz-Sammlung von insgesamt rund 300 Zeichnungen, über 500 druckgraphischen Blättern sowie sämtlichen Plakaten und dem gesamten museal greifbaren plastischen Werk der Künstlerin.

Das Engagement der Bank als Trägerin des Museums ist durch die geschichtlichen Bezüge, die zwischen dem Kollwitzschen Œuvre und den historischen Wurzeln des deutschen Sparkassenwesens bestehen, motiviert. Die Themen der Künstlerin – Armut, Hunger, Leid – stehen für menschliche Nöte, zu deren Überwindung auch die Sparkassen im 19. Jahrhundert angetreten sind. Zudem stellt sich die Kreissparkasse Köln mit der Museumsgründung bewusst in die mäzenatische Tradition der Bürgerstadt Köln. Gemäß einer Vereinbarung mit der Erbengemeinschaft Kollwitz wird die Sammlung ständig komplettiert, dokumentiert, der wissenschaftlichen Forschung zugänglich gemacht und der Öffentlichkeit präsentiert.

Anfahrt zum Museum
Die U-Bahnstation Neumarkt hat Aufzugverbindungen zum Straßenniveau. Sie befinden sich in einer Entfernung von 5 bis 10 min. Die Zuwegung ist barrierefrei.

Eingang zum Museum
Das Museum ist über den Glasaufzug im Zentrum der Neumarkt Passage zu erreichen, der Zugang zum Aufzug ist ebenerdig, Türbreiten ausreichend

Aufzüge
Die beiden Ebenen des Museums sind durch einen Aufzug miteinander verbunden.

Sitzmöglichkeiten und Rollstühle
Sitzmöglichkeiten im Ausstellungsbereich und im Foyer. Faltstühle als Gehhilfen oder Leihrollstuhl sind vorhanden.

Toiletten
Behindertentoiletten im EG der Neumarkt Passage, uneingeschränkt zugänglich.

Garderoben
Garderobe und Schließfächer im Museum, uneingeschränkt zugänglich.
Quelle ist von Nuseenkoeln. Portal